Erweiterung der Barrierefreiheit und Inklusion im Residenzschloss Dresden

„Kultur selbstbestimmt erleben – mit den neuen Begleit- und Vermittlungstools für das Residenzschloss erfährt die Barrierefreiheit in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) eine wichtige Erweiterung.

Damit das Residenzschloss als Ganzes sowie die Lage der Museen und Objekte im Einzelnen erfahrbar werden, wurden barrierefreie Audioguides, ein Begleitbuch für Blinde und Sehgeschädigte sowie ein taktiles 3D-Schlossmodell realisiert.“

Die gesamte Pressemitteilung könne Sie unter http://t1p.de/ohwd nachlesen.

(Quelle: Pressemitteilung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 25. Juli 2017)

Information zur Bundestagswahl (barrierefreie Wahlunterlagen)

Hilfsmittel zur Wahl - Audio CD (Inhalt Stimmenzettel), Wahlschablone
Foto © KFL (BSVS)

Für die bevorstehende Bundestagswahl am 24. September 2017 werden wieder Wahlschablonen für blinde und sehbehinderte Wähler zur Verfügung gestellt, um auch Ihnen eine selbstständige und geheime Wahl zu ermöglichen. Wie gewohnt liegt der Stimmzettelschablone eine CD mit den Informationen des Stimmzettels bei.

Allen Mitgliedern des BSVS wird automatisch eine Stimmzettelschablone inkl. CD zugesandt. Auf Wunsch sind die Informationen der CD auch als Großdruck oder in Punktschrift erhältlich.

Nichtmitglieder des Verbandes können Ihre Stimmzettelschablone in der Koordinierungsstelle des BSVS kostenlos abrufen.

Alle im Zusammenhang mit der Herstellung und Verteilung der Stimmzettelschablonen entstandenen Kosten werden gemäß § 50 Abs. 4 BWG vom Bund getragen.

Im Vorfeld wurden durch den Landesvorstand Forderungen zur Bundestagswahl an die Parteien verschickt. Die eingegangenen Stellungnahmen der Parteien finden Sie im Anschluss:

FDP | SPD | CDU | Bündnis 90/ Die Grünen | Die Linke | AFD

Sie können diese auch in der Koordinierungsstelle abrufen.

Anmerkung: Nicht verlinkte Parteien haben bis dato keine Anwort eingereicht.

BSVS e. V.
Koordinierungsstelle
Louis-Braille-Str. 6
01099 Dresden

Tel.: (0351) 80 90 6-11
Fax: (0351) 80 90 6-12
E-Mail schreiben

„stark ! behindert“

Eine Film- und Diskussionsreihe zu Behinderung und Selbstbestimmung (22.8. – 12.9.2017)

„Medien mögen Geschichten über Menschen mit Behinderung, die „trotz“ ihrer Behinderung das Leben „meistern“: studieren, arbeiten gehen, sich verlieben, begehren, eine Familie gründen, Musik machen, Kunst schaffen. Dass alles das mit, nicht „trotz“, Behinderung möglich ist, darauf möchte die Film- und Diskussionsreihe „stark ! behindert“ des Antidiskriminierungsbüros Sachsen e. V. aufmerksam machen. Sie wird an regelmäßigen Terminen im August und September in der naTo / Cinémathèque Leipzig e. V. (Karl-Liebknecht-Str. 46, Leipzig) stattfinden und wir möchten Sie schon heute herzlich dazu einladen.

Ein wichtiger – und für den Raum Leipzig einmaliger – Aspekt ist die barrierearme Gestaltung der Filmabende. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich und die Filme werden kostenfrei zu sehen sein.

Alle Details zur Barrierefreiheit, insb. zur Audiodeskription, werden rechtzeitig auf der Homepage des Antidiskriminierungsbüros und auf Facebook bekannt gegeben.

Die Filmabende im Überblick

  • Dienstag, 22.8.2017 – 19:30 Uhr – Be my Baby (Spielfilm), anschließend Gespräch mit der Protagonistin des Films Carina Kühne
  • Dienstag, 29.8.2017 – 19:30 Uhr – Louisa (Dokumentation), anschließend Gespräch mit der Protagonistin des Films
  • Dienstag, 5.9.2017 – 19:30 Uhr – Mary & Max – oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet? (Animationsfilm), anschließend Gespräch mit LunA – Leipzig und Autismus e.V.
  • Dienstag, 12.9.2017 – 19:30 Uhr – Sins Invalid: An Unshamed Claim to Beauty in the Face of Invisibility (Dokumentation), anschließend Gespräch mit der Sozialwissenschaftlerin Christiane Hutson

Kontakt

Antje Barten
antje.barten@adb-sachsen.de
Katharina Scholz
katharina.scholz@adb-sachsen.de
Tel.: 0341 3039-492
Fax: 0341 3039-971
www.adb-sachsen.de

(Quelle: Katharina Scholz, Antidiskriminierungsbüro Sachsen e. V.)

OSTRALE – 11. Internationale Ausstellung Dresden, 28.7. – 01.10.2017

„Die OSTRALE – Biennale ist die drittgrößte Ausstellung für zeitgenössische Kunst in Deutschland. Sie ist keine Verkaufsausstellung per se, was uns die Freiheit gibt, abseits des Marktgeschehens gesellschaftlich relevante Themen zu diskutieren. Die Leitgedanken der OSTRALE wie friedlichem Miteinander, Akzeptanz des Fremden/ Unbekannten, respektvollem Umgang miteinander, religiöser Vielfalt, Internationalität spiegeln sich in den Ausstellungen stetig wieder.

Vor Ort besteht eine enge Zusammenarbeit mit Dresdner Institutionen, Sammlern und Galerien, sowie mit internationalen Kuratorinnen und Kuratoren, Biennalen und Kulturinstitutionen. So eröffnen sich neue Wege und Möglichkeiten auch im Ausland zu gastieren. Unter anderem treten wir 2018 in Valletta (Malta) der europäischen Kulturhauptstadt auf.

Darüber hinaus pflegen wir gute Kontakte mit sächsischen Schulen, welche die OSTRALE zu pädagogischen Bildungszwecken nutzen. 9.300 Schüler und Studenten waren allein 2016 auf der OSTRALE. Begleitend zur Ausstellung bieten wir ein umfangreiches Rahmenprogramm (Musik, Tanz, Performance, etc.) an. Die barrierefreie Infrastruktur, eine Blinden- und Hörgeschädigten-APP sowie gezielte Workshops mit spezieller Zielgruppenbeteiligung ermöglichen eine soziokulturelle Beteiligung.

Kunst für alle Sinne erfahrbar machen. Die OSTRALE hat in diesem Jahr eine APP (ALLSENSE-APP) programmieren lassen, in der Sehbehinderte Menschen die Kunstwerke der diesjährigen OSTRALE Ausstellung für zeitgenössische Kunst erleben können.

Audioguide, Beschreibungen, Leitsysteme vor Ort. Erleben Sie 27 Kunstwerke der OSTRALE Biennale 2017 in einer Tour: Hören, Fühlen, Tasten, Riechen. Ein Leitfaden für Blinde, Sehende und alle, die im Dunkeln besser sehen und wahrnehmen lernen wollen. Auf der OSTRALE täglich außer Montag von 11 bis 19 Uhr.

Willkommen unter Gleichen – Wahrnehmung einer anderen Sicht. Kunst für die weiteren Sinne.“

(Quelle: Katja Siepmann, Marketing, Schneider + Partner GmbH)
(Quelle: www.ostrale.de/de/OSTRALE/Biennale-2017.html)