Erlebnisbericht: Handball beim SC DHfK Leipzig – mit Audiodeskription

Ich hatte schon bei verschiedenen Gelegenheiten von einem Angebot des SC DHfK Leipzig gehört, der schon seit 2014 bei allen seinen Heimspielen in der Handball-Bundesliga eine Live-Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Menschen anbietet (s.
https://www.scdhfk-handball.de/heimspiel/audiodeskription/).

Am Sonntag, dem 02.04.23, hatte ich nun – sehr spontan und kurzfristig, aber durchaus interessiert – die Möglichkeit, mir dieses Angebot einmal anzuschauen. Der SC DHfK empfing an diesem Tag den TSV Hannover-Burgdorf in der QUARTERBACK Immobilien ARENA (Anwurf war 16:00 Uhr).

Gut eine Stunde vor Spielbeginn fanden sich etwa 15 interessierte Blinde (meist mit Begleitperson) am Treffpunkt vor der Halle ein. Einige waren schon jahrelang Fans (aus Hannover, Dresden, Chemnitz, natürlich Leipzig und anderen Orten). Andere kamen – wie z.B. ich – erstmals überhaupt zu einem Handballspiel.

Empfangen wurden alle – sehr aufmerksam und fürsorglich – durch Peter Lomb und einige Helfer seines Teams. Peter ist seit 2014 im Bereich Live-Audiodeskription – insbesondere für unterschiedlichste Sportereignisse – tätig und engagiert sich so v.a. beim Thema einer inklusiven, barrierefreien Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen an solchen Ereignissen (s. . Diese jahrelange Erfahrung merkt man ihm und seinem Team sehr deutlich und wohltuend an – so auch während dieser Veranstaltung.)

Nach der Begrüßung und dem Empfang der Tickets ging es dann gemeinsam in die Halle. Schon dabei wurde darauf geachtet, dass auch Blinde, die keine Begleitperson dabei hatten, einen Helfer zur Unterstützung an ihrer Seite hatten.

In der Halle wurden wir zunächst mit den wichtigsten Grundlagen des Handballsports vertraut gemacht. Als erstes konnten wir uns anhand eines Modells mit aufgeklebten Markierungen einen Überblick über die Aufteilung des Spielfeldes (der „Platte“) verschaffen. Wir erfühlten z.B. die wichtigsten Linien (Mittellinie, Mittelkreis, Torraumlinie, Freiwurflinie, …) und erfuhren Einzelheiten über deren Bedeutung während des Spiels.

Danach wurde ein Handball rumgereicht. Ich fand es ziemlich beeindruckend, wie groß dieser sich doch angefühlt hat. Und wie wir erfahren haben, kann dieser von den Spielern mit über 130km/h geworfen werden – unglaublich! Wer mag da denn eigentlich gern Torhüter sein…?

Dann hat uns Peter noch (an uns selbst) einige grundlegende Spielsituation bzw. -abläufe demonstriert. So konnten wir uns später, während des Spiels, ziemlich gut etwas unter einem „Unterarmwurf“, dem „Festmachen“, einem „Übersteiger“, einem „Schrittfehler“ u.s.w.
vorstellen. Und wir lernten etwas über Taktik, über das schnelle Umschalten zwischen Angriff und Verteidigung, über Zeitstrafen, die Regelungen zu den Auszeiten u.v.a.m.
Eine tolle, nützliche und erhellende Vorbereitung und Einführung zum Thema Handball.

Danach wurden wir zu unseren Sitzplätzen geleitet. Wir erhielten die Empfangsgeräte (robuste, leicht zu bedienende, voreingestellte Geräte zum Umhängen, wahlweise mit eigenen Kopfhörern über eine Klinkenbuchse verwendbar). Peter und sein Moderatorenkollege verabschiedeten sich dann in Richtung Sprecherkabine. Es wurde jedoch darauf geachtet, dass stets ein Ansprechpartner des Teams bei uns war, um uns ggf. Fragen zu beantworten oder anderweitig zu helfen. So konnte ich z.B. während des Spiels weiter Details über traditionelle Rituale oder andere Besonderheiten erfahren. Bspw. stehen „wir“ Fans des SC DHfK zu Beginn jeder Spielhälfte, bis „wir“ das erste Tor geworfen haben, und ebenso in den letzten 5 Minuten des Spiels…

So langsam füllten sich dann auch die Ränge (am Ende waren über 4700 Sportbegeisterte in der Halle!). Es gab eine Show, Cheerleader, Interviews u.v.a.m. Die Mannschaften wurden vorgestellt und gehörig begrüßt („unsere“ natürlich etwas frenetischer als die „gegnerische“) – das alles schon hervorragend kommentiert und beschrieben von den Moderatoren der Audiodeskription.

Was mir dabei, während des gesamten Spiels und auch noch danach besonders angenehm auffiel, ist, wie sportlich, fair, respektvoll, fröhlich und freundlich die ganzen Fans miteinander umgegangen sind. Die Gäste aus Hannover wurden wirklich lautstark, wohlwollend und wertschätzend begrüßt – fast so wie die der Heimmannschaft (natürlich etwas weniger euphorisch – schließlich sollte ja schon der SC DHfK gewinnen).

Und selbst bei den Helfern aus dem Team der Audiodeskription gab es freundliche Unterstützung, sogar aus anderen Städten, z.B. von den Füchsen Berlin – einem anderen „Konkurrenten“ der Leipziger in der Handball-Bundesliga. Das zeigt aus meiner Sicht deutlich, dass es den Leuten in erster Linie um „ihren“ Sport geht – und darum, diesen möglichst vielen Menschen, im speziellen Fall besonders uns blinden und sehbehinderten, näher zu bringen…

Handball ist insgesamt ein sehr dynamischer, schneller, kämpferischer aber zugleich ein recht fairer Sport mit sehr vielen Aktionen und raschen Wechseln zwischen Angriff und Verteidigung. Und wenn dann das Publikum (meist noch motiviert durch Musik oder Anfeuerung des
Hallensprechers) die Mannschaften noch so lautstark und tatkräftig unterstützt – das ist schon Gänsehaut pur! Die Live-Audiodeskription hat es mir zusätzlich ermöglicht, dem Geschehen sowohl auf als auch außerhalb der „Platte“ gut folgen zu können – eine ganz starke Leistung von den beiden Moderatoren!

Der gesamte Ablauf, die Stimmung in der Halle, die Emotionalität, der faire und sportliche Umgang aller Beteiligten, die Spannung des Spiels – all dies hat mich total begeistert! Und die hervorragende, sehr gut zu verfolgende, detaillierte und zugleich mitreißende Live-Audiodeskription hat einen sehr wesentlichen Beitrag dazu geleistet! Vielen Dank dafür!

Ich kann dieses Angebot ausdrücklich weiterempfehlen!

Anmerkung: Blinde und sehbehinderte Zuschauerinnen und Zuschauer erhalten übrigens bei jedem Heimspiel ermäßigten Eintritt, und eine Begleitperson ist inklusive.

Daher: Wer sich – so wie ich – ebenfalls vom „Handballfieber“ anstecken lassen möchte, meldet sich am besten bei Peter Lomb. Termine sowie weitere Informationen und Angebote finden sich auf seiner Webseite (https://lomb-audio.de). Für Fragen steht er Peter per Mail unter peter@lomb-audio.de sowie telefonisch unter +49 178 8277449 zur Verfügung.

Vielleicht sieht man sich dann ja schon beim nächsten Heimspiel des SC DHfK gegen den TVB Stuttgart in der Arena (Anwurf: 20.04.23 um 19:05 Uhr)?

(Ach so: Der einzige, kleine Wermutstropfen bei der ganzen Sache war das Endergebnis des Spiels. „Wir“ haben 29:31 verloren. ABER: Es war ungemein spannend, kämpferisch und emotional!)

Begeisterte, und diesmal auch sportliche, Grüße aus Leipzig, Heiko Degenhardt.

Justizvollzugsanstalt mit Haftkrankenhaus am Samstag, 10. September 2022

Unser Wunsch die JVA in Leipzig zu besuchen, ist schon seit Jahren geplant, aber wegen Quarantäne (erst Krippe danach Corona) verschoben wurden. Durch den persönlichen Kontakt von Regina und Achim Reiche zum Direktor des Hauses bekamen wir die Möglichkeit, mit 15 Personen an einer Führung am 10. September teilzunehmen. Wir mussten die Kontaktadressen von allen Teilnehmern vorher einreichen.

Am Tag der Führung trafen wir uns 15 Minuten vor Beginn zur Dokumentenkontrolle, mussten unser Gepäck, Hausschlüssel und Telefone im Tresor einschließen und gingen durch die Sicherheitskontrolle über den Besuchereingang in das Objekt.

Die gesamte Gruppe waren 70 bis 80 Personen. Wir wurden vom Direktor des Hauses begrüßt, das gesamte Gelände umfasst ca. 10 ha. und wurde auf dem Komplex des ehemaligen Haftkrankenhauses nach der Wende als Neubau errichtet. Die beiden Häuser des Krankenhauses stehen unter Denkmalschutz und sind noch unsaniert.

Neu errichtet wurden:

  1. Zwei sechsgeschossige Gebäude zur Unterbringung der Häftlinge mit einem Verbindungsgang
  2. Eingangsgebäude mit Zufahrt und Einfahrtschleuse
  3. Ein Verwaltungsgebäude
  4. Küchenkomplex und Wäscherei
  5. Mehrfeldsporthalle
  6. Sechs Meter hohe betonierte Einfassung auf der Straßenseite und Stahlgitterzaun auf der Feldseite mit innen angebrachten Elektroübersteigschutz
  7. Freifeldsportplatz sowie ein Platz für Besucherempfang im Freien

In dieser JVA sind nur männliche Straftäter bis zu einer Haftdauer von max. vier Jahren untergebracht, auch Untersuchungsgefangene für kurze Zeit.  Insgesamt sind 450 bis 500 Häftlinge einquartiert, dem gegenüber stehen 250 Angestellte. Der tägliche Kostenaufwand pro Häftling beträgt 170,00 Euro.

Nach dieser allgemeinen Information trennten sich die Gruppen und wir Blinden und unsere Begleiter wurden vom Direktor durch die Häuser und Freiflächen geführt, der Besucherbereich ist im Verwaltungstrakt untergebracht, bei schönem Wetter kann man sich auch im Freien treffen. Die eigenen Kinder dürfen den Vater gemeinsam mit der Mutter besuchen. Für schwierige Fälle gibt es einen Extrabesucherraum mit Unterhaltung durch eine Glasscheibe.  Der Haftbereich konnte nur durch ein zusätzliches Gittertor betreten werden. Wir sahen die Kleiderkammer, hier werden die Häftlinge komplett neu eingekleidet, mitgeführte Gegenstände z.B. Schlüssel, Geld, Werkzeug, Diebesgut und sonstiges werden gesondert gelagert, sie können nach Festlegung des Gerichtes an die Angehörigen oder Besitzer übergeben werden. In zwei Ausbildungsräumen haben die Inhaftierten die Möglichkeit eine Qualifizierung am Computer oder zur Elektro-Hilfskraft mit Zertifikat zu erwerben, der Lehrgang dauert mindestens zehn Wochen. Wir konnten die unbelegten Räume für besondere Anforderungen (aggressiv, selbstmordgefährdet usw.) betreten, sahen den Andachtsraum und hörten von dem großen medizinischen Bereich mit angeschlossenem Krankenhaus.

Auf dem Weg zur Zweifeld-Sporthalle sahen wir nördlich der Hauptachse den Freilandsportplatz und in östlicher Richtung die beiden unsanierten Häuser des alten Haftkrankenhauses. Weiter in dieser Richtung befindet sich außerhalb der Umfassungsmauer an der Chemnitzer Straße ein umgebautes Wachgebäude, wo Häftlinge mit Freigang bei guter Führung untergebracht werden. Der Ausgang soll zur Wiedereingliederung in das öffentliche Leben dienen (Arbeit, Wohnung, Familie usw.). In der Sporthalle war ein Imbiss mit Kaffee, Kuchen, Würstchen usw. vorbereitet, und wir hatten die Möglichkeit den Bediensteten weitere Fragen zu stellen. Unsere Gesamtbesuchszeit dauerte 2,5 Stunden.

Wir bedanken uns bei dem Direktor Rolf Jacob und seinen Mitarbeitern für die interessante und aufschlussreiche Führung.

Am 4. November 2022 erarbeitet
Wolfram Ehms

 

Besuch des Duft- und Tastegarten möglich

Dunkelblaue kleine Beeren hängen an einem Ast. An den untersten beiden Beeren hängt eine Regentropfen. Im Hintergrund befinden sich grüne und rote Blätter.
Foto: Katrin Freytag-Liebing

Der Sommer erwacht und damit öffnen auch wieder die Parks und Gärten. Seit dem 12. Juni sind auch wieder die Außengärten des Botanischen Gartens, zu denen der Duft- und Tastgarten gehört, geöffnet.
Die Zusammenarbeit mit dem Botanischen Garten ist während der Pandemie aus verschiedenen Gründen etwas ins Stocken geraten. Wir möchten aber für unsere Mitglieder trotzdem das Angebot von Führungen durch den Garten aufrecht erhalten.

Für die Sommermonate sind Führungen durch den Duft- und Tastgarten zu folgenden Terminen möglich:
  • Freitag, 25. Juni, 15.30 Uhr
    Anmeldung bis 18. Juni 2021 12.00 Uhr über die Beratungsstelle
  • Freitag, 30. Juli, 15.30 Uhr
  • Freitag, 20. August, 15.30 Uhr
  • Freitag, 24. September, 15.30 Uhr

Die Führungen werden von Susanne Siems durchgeführt, spezielle botanische Führungen sind derzeit nicht möglich.
Für eine Führung müssen sich mindestens vier, höchstens acht Personen eine Woche vorher in der Beratungsstelle angemeldet haben. Die zum jeweiligen Zeitpunkt geltenden Coronaregeln sind zu beachten. Ein Obolus von 3,00 Euro pro Person, mit der Sie die Arbeit unseres Vereins unterstützten, wird erbeten.

Einen schönen Sommer wünscht Ihr Stadtvorstand.

(Quelle: Susanne Siems)

Segeln mit blinden und sehbehinderten Menschen

„Wenn blinde und sehbehinderte Menschen Auto fahren können, dann könnt Ihr doch auch Segeln.“ Dieser Satz von Helfried Haupt (CYCM) im Jahr 2019 zu seinem Freund Jens Fritzsch (BSVS e.V.) stand am Anfang des Segeltages.

Segelboote auf dem See
Foto © Freytag-Liebing

Aus der Idee folgte die Umsetzung, so ging es für 20 Mitglieder des BSVS e.V. am 27. August 2020 an den Cospudener See zum Segeln. Klar standen vorher viele Fragen offen. Wie kommt ein blinder Mensch auf ein wackeliges Segelboot? Was, wenn Jemand ins Wasser fällt? Hat man Angst bei Schräglage oder wenn man sich auf so kleiner Fläche nicht orientieren kann? Wie lässt sich der Tag unter Corona Bedingungen durchführen?
Mit Katrin, einer unerschrockenen blinden Frau, konnten wir 14 Tage vor dem Segeltag erst einmal testen, worauf die Skipper achten und sich die blinden und sehbehinderten Mitglieder einstellen müssen. Viele wertvolle Hinweise nahmen wir für die Veranstaltung mit.

Getroffen haben wir uns am Vereinsheim des Cospudener Yacht Club Markkleeberg e.V. Uns wurde kurz etwas zur Geschichte des Vereins erzählt. Anschließend verinnerlichten alle Beteiligten die ausgearbeiteten Hygieneregeln. Wir erhielten die Einweisung, was beim Segeln zu beachten ist, sowie unsere Schwimmwesten. Zunächst hatten Mitglieder des Segelvereins die tolle Idee, uns die Möglichkeit zu geben, an einem Optimisten Boot den Aufbau eines Segelbootes zu erfühlen. Ein junger Segelschüler erklärte alles, beantwortete unsere Fragen und auf einer Schautafel konnten verschiedene Seemannsknoten ertastet werden.

Blinde Menschen stehen vor einem Seegelboot
Foto © Freytag-Liebing
Ein Segelschüler erklärt
Foto © Freytag-Liebing

Danach ging es in Zweier- oder Dreiergruppen mit jeweils zwei erfahrenen Skippern auf elf Kielboote ins Wasser. Gleichzeitig startete das Rettungsmotorboot, gesteuert von Mitgliedern der Jugendgruppe des CYCM, um im Notfall für uns parat zu sein. An Bord erhielten wir eine knappe Einführung in die Segelgrundlagen und somit bekam jeder die Chance auch einmal selber das Boot zu steuern.

Kielboot mit leuchtendem weißem Großsegel auf den See
Foto © Freytag-Liebing

Unsere Bianca sagt über das Erlebte: „Das ist auch auf Leipzigs Seen möglich. Für mich kein ganz unbekannter Sport. Während meiner Schulzeit war ich schon einmal auf einem Segelboot. Erwartungen hatte ich nicht. Ich wollte Wasser, spürbaren Wind und vor allem Spaß. Alle drei Wünsche wurden erfüllt. Wir durften unser Boot steuern, es sogar in Schräglage bringen, das Segel bedienen oder einfach nur genießen. Ich könnte es mir immer wieder vorstellen.“

Auf dem gelben Kielboot mit weißem Segel sitzen zwei blinde Frauen und ein Skipper
Foto © Freytag-Liebing

Beim anschließenden gemeinsamen Grillen am Vereinsheim, verabredeten sich bereits Mitglieder beider Vereine zu einer weiteren Fahrt. Schön, dass wir uns mit einem kühlen Getränk in der Hand nochmal alle über das erlebte austauschen konnten. Da gab es auch einiges zu berichten. „Besonders überrascht war ich, dass sich unsere blinde Crew völlig angstfrei in den Wind gelegt hatte.“ sagte Peter. „Das sofort ein intuitives Gefühl für Richtung, Wind und Geschwindigkeit vorhanden war. Da kann manch ein erfahrener Segler viel von Euch lernen.“ war zu hören.

Mit wieviel Liebe und Begeisterung dieser Tag von beiden Vereinen ehrenamtlich vorbereitet und durchgeführt wurde, das vorbehaltlose aufeinander Zugehen und gegenseitige Vertrauen bei einer für beide Seiten neuen Erfahrung. Das war Inklusion, wie wir es uns wünschen und zur nächsten Segelsaison treffen wir uns wieder!

(Quelle: Jens Fritzsch, Leiter KO Leipzig-Stadt, BSVS)

Führung im Duft- und Tastgarten

Rosafarbene Gebirgsrose
Foto © Freytag-Liebing

Der Sommer ist da, überall blüht und grünt es und viele verbringen den Urlaub in diesem Jahr eher in der Nähe und nicht weit weg. Der Duft- und Tastgarten Leipzig hat wieder geöffnet, dennoch gelten aufgrund der Corona-Krise immer noch Beschränkungen. So darf die Gärtnerin immer noch keine Führungen durchführen.

Um unser im letzten Jahr aufgebautes Angebot aber nicht vollständig einschlafen zu lassen, möchten wir, zunächst für diesen Monat, eine Führung anbieten. Wenn Sie Interesse haben, durch Susanne Siems am 29. Juli, 15.00 Uhr durch den Duft- und Tastgarten geführt zu werden, melden Sie sich bitte bei Herrn Fritzsch in der Beratungsstelle. Anmeldeschluss ist Freitag, der 24. Juli.

Wir werden wieder einen Obolus von 3,00 Euro pro Person einsammeln, der unserer Kreisorganisation als Spende zugutekommen wird. Es gelten die allgemeinen Hygienevorschriften, Abstand, wenn dieser nicht gehalten werden kann, nach Möglichkeit Mundschutz.

Wir werden im Herbst wieder Gespräche mit dem Botanischen Garten aufnehmen, derzeit ist es aufgrund der aktuellen Problemlage noch schwierig, mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen.

Allen einen schönen Sommer.

(Quelle: Susanne Siems, stellv. Vorsitzende KO Leipzig-Stadt, BSVS)