Bericht: Online-Veranstaltung „Hör zu – Das Studio des dzb lesen stellt sich vor“

Am 31.08.23 führte das dzb lesen eine Online-Veranstaltung mit dem Thema „Hör zu – Das Studio des dzb lesen stellt sich vor“ durch, über die ich hier kurz berichten möchte:

Die Veranstaltung war im Vorfeld u.a. per Mail und auch auf der Webseite des dzb lesen angekündigt worden [1]. Sie wurde als Zoom-Meeting durchgeführt. Eine Teilnahme konnte über die Zoom-App, einen Webbrowser oder auch per Telefoneinwahl erfolgen.

Soweit ich es richtig mitbekommen habe, fanden sich pünktlich um 17:00 Uhr über 60(!) Interessierte aus ganz Deutschland im virtuellen Besprechungsraum ein.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Prof. Dr. Thomas Kahlisch, den Direktor des dzb lesen, übernahm dann Frau Jana Lorenz die Gesprächsleitung.

Als Gäste hatten sich einige bekannte Sprecherinnen und Sprecher von Hörbüchern aus der dzb-Bibliothek vor Ort in der dzb lesen eingefunden:

Simone Cohn-Vossen, Anke Stoppa, Volker Behr, Peter Komarowski, Günter Schoßböck und Florian Eib. Als Fachmann für die Technik und die Aufnahmen im Studio war Herr Khrystian Furmanek, der Toningenieur im dzb lesen, dabei. Frau Kristin Förster war v.a. für Technik der Veranstaltung und für die Kommunikation mit den Zuhörerinnen und Zuhörern verantwortlich. (Natürlich gab es zusätzlich noch viele helfende Hände im Hintergrund, die ich hier leider nicht namentlich erwähnen kann.)

Es entwickelte sich ein (aus meiner Sicht) äußerst angenehmes, kurzweiliges, interessantes und sachkundiges Gespräch mit vielen spannenden Schilderungen und auch vielen humorvollen Anekdoten aus der Praxis. Man erfuhr etwas über die Abläufe beim Einlesen, die Vor- und Nachbereitungen, die Auswahl der Bücher, über die Pflege der Stimmen, über technische Hintergründe und Besonderheiten im Studio u.v.a.m.

Ich war und bin besonders beeindruckt davon, mit wieviel Einfühlungsvermögen, Kompetenz und Interesse, aber vor allem auch Empathie und Verständnis für die verschiedenen Bedürfnisse ihres Zielpublikums die Sprecherinnen und Sprecher, sowie der Toningenieur bei ihrer Arbeit beim Einlesen der Hörbücher vorgehen! Und, natürlich, wieviel Herzblut, Aufwand, Engagement sowie auch technisches Knowhow letztlich in den Aufnahmen steckt.

Diese Veranstaltung hat mir dies alles wunderbar vermittelt. Ebenso gab es die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Feedback zu geben und Rücksprache zu halten – per Chat oder mündlich. Eine sehr schöne Möglichkeit, wie ich finde!

Eine Aufzeichnung all dessen soll es dann ebenfalls bald geben. Sie wird ab etwa Mitte September auf dem Youtube-Kanal des dzb lesen zu finden sein [2]. Für alle, die sich gern mal einen Überblick verschaffen wollen, dürfte dies eine gute Möglichkeit sein.

Wichtig ist mir noch der folgende Hinweis: Alle Beteiligten waren und sind sehr an Rückmeldungen und Feedback von uns Hörerinnen und Hörern interessiert! Also Lob und Kritik sowie Vorschläge für eventuell lesenswerte Bücher sind ausdrücklich willkommen! Damit können wir alle helfen, diese tollen Angebote weiter zu verbessern.

Und: Wenn mir zukünftig mal wieder jemand auf einem Fahrrad begegnet – murmelnd, schmatzend oder genüsslich ein möglicherweise gar nicht vorhandenes Brot kauend – dann werde ich nicht mehr verwirrt oder verständnislos den Kopf schütteln. Schließlich könnte es sich dabei ja um die Aufwärmübungen vor dem Einlesen eines Hörbuchs an der dzb lesen handeln…

Abschließend also von mir ein riesengroßes Lob und ein herzliches Dankeschön an das dzb lesen sowie an alle Beteiligten für ihre tolle Arbeit und für diese wirklich gelungene Veranstaltung!

[1] https://www.dzblesen.de/ueber-uns/news-publikationen/aktuelles-und-termine/termin/hoer-zu-das-studio-des-dzb-lesen-stellt-sich-vor

[2] https://www.youtube.com/@dzblesen8527

(geschrieben, Heiko Degenhardt)

 

MDR-Strategie „Barrierefreie Angebote“

Spitzentreffen, 7.September 2023, 10:30 -13:30 Uhr, Georg Schmolz, Redaktionsleiter Barrierefreiheit

MDR-Spitzentreffen mit Behindertenverbänden
am 07.09. 2023 im MDR Leipzig
Prof. Dr. Thomas Kahlisch (Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen), Karola Wille (MDR-Intendantin) und Georg Schmolz (Erster Redakteur, Redaktion Barrierefreiheit im MDR) v.l.
Foto: MDR/Danilea Höhn

Ich begrüße Sie auch in diesem Jahr sehr herzlich und freue mich auf den gemeinsamen Austausch.

In den vergangenen Jahren haben wir sie über die Zunahme barrierefreier Zugänge im MDR FERNSEHEN informiert. Jedes Jahr gab es ein Plus an Untertitelung, ein Mehr an Gebärdensprache und auch eine wachsende Audiodeskription. Was der MDR alles barrierefrei anbietet, darüber wollen wir die Menschen noch besser informieren. Zu Vielfalt und Umfang der Angebote gibt es neu vier Videos, die über die barrierefreien Programmzugänge z.B. im MDR FERNSEHEN informieren.

Über einen QR-Code gelangen Sie zu den vier Videos zu Untertitelung, Gebärdensprache, Audiodeskription und Leichte Sprache:

Über einen QR-Code gelangen Sie zu den vier Videos zu Untertitelung, Gebärdensprache, Audiodeskription und Leichte Sprache.

Alle vier sind untertitelt und mit Gebärdensprache übersetzt. Den Code können Sie gerne auch veröffentlichen.

Lineares Fernsehen und non-lineare Mediathek

 Die Intendantin hat es bereits erwähnt. Im Mittelpunkt steht heute nicht so sehr die Barrierefreiheit des MDR FERNSEHEN. Sondern ob und in welchem Umfang die digitalen Angebote z.B. im Internet für Sie zugänglich sind.

Warum ist das wichtig? Viele Menschen schauen nicht mehr klassisch Fernsehen, sondern sind im Netz, in den sozialen Medien unterwegs und nutzen unsere Angebote lieber non-linear. Das gilt für den Livestream des MDR Fernsehen aber ganz besonders für die Videos in der Mediathek. Das Angebot in der Mediathek ist vielfältiger und deutlich umfangreicher. Denn die digitale Welt kennt keine 24 Stundenschema, keine festen Sendezeiten, keine vorgegebene Sendelänge.

Die Frage ist: Gelingt es dem MDR die digitale Barrierefreiheit auf ein vergleichbares Niveau zu bringen, wie sie im MDR Fernsehen vorhanden ist?

Barrierefreie lineare Angebote im MDR FERENSEHEN

Wenn diese Angebote die Richtschnur sind, wo stehen wir also in der analogen Barrierefreiheit?

  • 95% des MDR Fernsehen stehen für Sie mit Untertitelung zur Verfügung – vom Programmtrailer bis zur mehrstündigen Unterhaltungsshow. Keine Landesrundfunkanstalt bietet mehr.
  • Kein Sender hat außerdem so viel Gebärdensprache im Angebot. Jährlich bieten wir etwa 38.000 Sendeminuten (= 634h) für gehörlose Menschen mit Deutscher Gebärdensprache. Darunter z.B. auch alle Tatorte und Polizeirufe 110 im ERSTEN. Es ist die erste regelmäßige fiktionale Sendung im deutschen Fernsehen mit DGS.
  • Täglich bietet das MDR Programm durchschnittlich etwa 5 Stunden mit Audiodeskription. Übrigens sind es am Abend sogar über 35% mit Hörbeschreibung.

Das ist insgesamt ein Angebot, das sich sehen lassen kann. Hinzukommt, dass wir neben dem Ausbau dieser Angebote zugleich deren Qualität regelmäßig prüfen. An dieser Stelle ein „Danke“ an Sie. Denn diese Qualitätskontrolle geschieht mit Ihrer Hilfe. Allein sieben Treffen, Workshops und Seminare haben wir im letzten Herbst mit den verschiedenen Verbänden veranstaltet und verbessern auch damit die barrierefreien Angebote.

Barrierefreie non-lineare Angebote in der Mediathek

Wo steht der MDR nun in der „Digitalen Barrierefreiheit“? Sie erinnern sich vielleicht, vor einem Jahr hatten wir Ihnen die Strategie vorgestellt. Ist sie bisher erfolgreich?

Diese Herausforderung scheint ganz einfach zu sein. Denn sämtliche barrierefreien Programmzugänge aus der linearen Verbreitung, also aus dem Fernsehen (UT, DGS, AD) werden, wo es rechtlich möglich ist, auch in der digitalen Verbreitung angeboten. Das Programmangebot im Fernsehen beruht auf 24 Stunden Sendezeit täglich. Die Zahl der Videos im Internet hingegen ist nicht begrenzt. Allein von 2021 auf 2022 haben die Videos auf der MDR-Webseite um ca. 300% zugenommen und das web-exklusive Angebot wächst weiter. Und damit auch das Volumen, das barrierefrei ausgestattet werden muss.

Was heißt das praktisch für z.B. die Mediathek, die der MDR in seiner Barrierefreiheitsstrategie besonders in den Fokus gestellt hat: 2021 zählte das MDR-Angebot in der ARD-Mediathek ca. 300.000 Sendeminuten, von denen 81% untertitelt waren. Ein Jahr darauf, 2022, waren es über ca. 750.000 Sendeminuten. Trotz des deutlich gewachsenen Volumens konnten wir die Untertitelungsquote auf 86% steigern. Und aktuell?

  • Wenn wir die bisherige Entwicklung in diesem Jahr hochrechnen, müssen wir von ca. 1,2 Millionen Sendeminuten ausgehen, die bis zum Jahresende in der Mediathek angeboten werden. Man würde erwarten, dass die digitale UT-Quote einbricht oder zumindest stagniert. Das ist nicht der Fall. Unsere Arbeitsabläufe haben wir so optimiert, dass wir für dieses Jahr von 88% UT in der Mediathek ausgehen.
  • Angebote mit Gebärdensprache werden vom MDR non-linear verbreitet. Diese Entscheidung war vor einigen Jahren sehr vorausschauend getroffen worden und sie bedeutet, dass Sie z.B. den Tatort am Sonntag im ERSTEN mit DGS entweder im Smart-TV (HbbTV) zuschalten oder den Livestream MDR+ im Internet verfolgen können. Es vereint – im gewissen Sinn – das Beste aus beiden Welten. Deshalb muss der MDR die digitale Barrierefreiheit für dieses Angebot nicht neu entwickeln.

Es gibt aber Änderungen. Die Sendung MDR um 11 am Vormittag wurde eingestellt. Seit Montag, dem 4.9.2023 informiert die Sendung „MDR um 2“ über alles Wichtige aus den Regionen Mitteldeutschlands. Sie wird deshalb auch in DGS übersetzt. Der frühe Nachmittag bietet die Chance auf noch mehr Informationen. Wir haben über diese Änderung in unseren regelmäßigen Newsletter informiert.

An dieser Stelle werbe ich gerne für unseren Newsletter. Er stellt Ihnen jede Woche die barrierefreien Höhepunkte des MDR Programms vor. Den Newsletter der MDR-Barrierefreiheit können sie abonnieren unter: https://www.mdr.de/barrierefreiheit/newsletter/index.html 

  • Für blinde und sehbehinderte Nutzer und Nutzerinnen steigern wir die Hörfilmbeschreibung web-exklusiver Formate. Insgesamt 272 Hörfilme produzierte der MDR im letzten Jahr. Darunter zusätzlich etwa 20 web-exklusive Hörfilmfassungen mit etwa 1.000 Sendeminuten. Darunter sind fiktionale Formate ebenso wie Dokumentarisches. Letzteres ist übrigens ein Schwerpunkt der Audiodeskription im MDR. Knapp die Hälfte aller Hörfilme sind Dokus und Reportagen.

Leichte Sprache

Das sind die klassischen barrierefreien Programmzugänge. Dazu kommen weiter Angebote, damit der MDR sein vielfältiges Angebot allen Menschen zugänglich machen kann. Deshalb gibt es z.B. Nachrichten in Leichter Sprache für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder auch funktionalen Analphabeten. Bei manchen Themen sind die Nachrichten allein aber nicht ausreichend für das Verständnis. Zum Beispiel Corona oder der Ukraine-Krieg u.v.m. Deshalb ergänzen wir diese Nachrichten seit dem Frühjahr mit Informationen in Leichter Sprache. Sie sollen Hintergründe und Zusammenhänge erläutern.

ir wollen in diesem Bereich aber noch mehr erreichen. Wir treffen uns regelmäßig auf der Arbeitsebene mit Ihnen und haben solche praktischen Begegnungen auch mit Menschen mit Lernschwierigkeiten. Deshalb haben wir heute zum Beispiel einen Vertreter dieser Gruppe behinderter Menschen als Gast zum Spitzentreffen eingeladen. Als Gesprächspartner in Fragen der Leichten Sprache hat er uns schon oft mit seinem Rat praktisch unterstützt. Deshalb ist es er heute bei uns. Außerdem haben wir im MDR einen zweiten Vertreter der Menschen mit Lernschwierigkeiten, der in der Redaktion Barrierefreiheit derzeit hospitiert. Beides ist eine Premiere für uns und es ist eine sehr spannende Zeit, in der wir mit Sicherheit viel lernen werden.

Hörfunk – Texte zum Nachlesen

Etwas Neues hat sich der MDR auch für hörgeschädigte Menschen einfallen lassen: Wir bieten ausgewählte Angebote der Audiothek in Textform zur Nachlese an. Als Auftakt stehen insgesamt vier Podcasts und einige Reportagen verschriftlicht zur Verfügung (Beispiele: KEMFERTS KLIMA, WAHLKREIS OST, KEKULÉS GESUNDHEITS- sowie CORONAKOMPASS).

Sie sehen, der MDR löst sein Versprechen ein. Er macht ihnen mehr und mehr barrierefreie Angebote. Das gilt für Programmzugänge und -inhalte ebenso wie außerhalb, off screen, wie man sagt.

Inklusion in und außerhalb des MDR-Programms

Ein Beispiel ist das Fanfest von „In aller Freundschaft“ am 28.Oktober. Es wird ein inklusives Fest sein: Die Führungen durch das Set gegenüber in der MediaCity werden z.B. inklusiv sein. Für hör- bzw. sehbehinderte Gäste wird es Gebärdensprachübersetzungen und Hörbeschreibungen geben. So können Sinnesbehinderte und Nichtbehinderte gemeinsam an den Führungen teilnehmen. Auch das Festprogramm hier auf dem Gelände wird entsprechend unterstützt. Eine schöne Herausforderung, an der wir derzeit intensiv arbeiten.

Im Programm wächst die Zahl der Themen, die sich mit Fragen, Menschen und Aufgaben rund um Behinderungen beschäftigen, z.B. Kultur- und Reisetippes für behinderte Menschen wie in hinREISEND. Ganz besonders gilt das für „Selbstbestimmt“.  Die Sendung von behinderten Menschen für alle Interessierten wurde überarbeitet und präsentiert sich seit diesem Jahr im neuen Gewand. Drei sogenannte Hosts, im weitesten Sinne so etwas wie Moderatoren, beleuchten ein Thema von mehreren Seiten. Das Besondere: die drei Hosts Mathias Mester, Tan Caglar und Gina Rühl sind selbst behindert. Sie treffen interessante Gesprächspartner und –innen, manche ebenfalls behindert, manche nicht, und diskutieren spannende Fragen, wie z.B.: Wie geht guter Sex? Was reizt uns an Extremen? Brauchen wir Helden? Die Sendung steht mit UT, Gebärdensprache und Audiodeskription sowohl in der Mediathek wie im MDR Fernsehen zur Verfügung. 

Ein anderes wichtiges Thema sind Kinderprogramme und Barrierefreiheit. Der MDR verantwortet federführend für die ARD und das ZDF auch den Kinderkanal (KiKA).

Auch KiKA pflegt einen praktischen Austausch auf der Arbeitsebene. Dabei ist z.B. die Anregung entstanden, auch die Programmangebote für Vorschulkinder barrierefrei zu gestalten. Das richtet sich weniger an die KiKA-Zielgruppe (Kinder von 3 bis 5 Jahren), vielmehr an hörgeschädigte Erziehungsberechtigte bzw. Begleitpersonen. Beispiel ist das KiKA-Format „ENE MENE BU“, das seit neuestem untertitelt wird.

  • Im KiKA wächst die Untertitelquote 2022 und 2023: – Stand 31.12.2022: 71,4 Prozent – Stand 30.06.2023: 73,9 Prozent.
  • Das gilt auf niedrigerem Niveau auch für Audiodeskription. 2022 und 2023: – Stand 31.12.2022: 5,8 Prozent – Stand 30.06.2023: 8,2 Prozent.
  • Gebärdensprache Das KiKA-Eigenformat „Triff…“ wird mit DGS ausgestattet. Die 90-minütige Live-Show „KiKA Award“ in Erfurt live wird gebärdet und per Livestream bereitgestellt.

Die Partnersender der ARD und das ZDF statten ihre Zulieferungen an KiKA zunehmend ebenfalls barrierefrei aus, wie, z.B. Sesamstrasse, Sendung mit der Maus, logo, Wissenmacht Ah usw.

Die barrierefreien Fassungen stehen ebenfalls, wo es die Rechtelage erlaubt, auf kika.de und in der KiiKA-Player-App nonlinear zur Verfügung.

Besondere Projekte – Am 24.09.23 werden anlässlich des Internationalen Tages der Gehörlosen ganztägig vielfältige Programme im linearen KiKA-TV-Angebot in Gebärdensprache ausgestrahlt. Und es ist geplant Live-Show „Junior Eurovision Song Contest 2023“ am 26.11.23 mit Live-DGS und -AD zu übertragen.

„Ich kann das barrierefreie Programm nicht empfangen!“

Das soweit der Überblick über die barrierefreien Angebote des MDR. Wir wollen Sie aber auch über Schwierigkeiten informieren, auf die wir auf einem ganz anderen Feld stoßen: Die zunehmende Vielfalt der Verbreitungswege wie auch die zunehmende Komplexität der notwendigen Technologien erschwert gelegentlich, dass Sie unsere Angebote erfolgreich nutzen können

Ein Beispiel: Der MDR hat eine neue Sendeabwicklung eingerichtet. Das ist die Stelle, die im Fernsehen die Sendungen steuert. Mit der Aktivsetzung kam es seit März d.J. zu vielen Ausfällen der Untertitel. Die neue Software „spielte“ u.a. nicht mit anderen Programmierungen. Eine Arbeitsgruppe aus allen beteiligten Bereichen konnte schließlich die Probleme lokalisieren, der Softwareentwickler musste noch mal sozusagen ins Labor. Nun scheint das Problem behoben zu sein.

Oft kommt es zu Fehlern, die extern begründet sind: Im letzten Jahr war die Gebärdensprache zwar im Livestream im Netz, nicht aber im HbbTV zugänglich. Nach zehn Tagen konnten wir die Ursache finden: In der ARD Mediathek in Mainz war eine Software ausgetauscht worden, die offensichtlich HbbTV beeinflusst hat.

Ein anderes, ganz besonderes Beispiel: Kabelnetzbetreiber erhalten vom MDR das vollständige Sendesignal, also einschließlich der Untertitel. Bei einem Betreiber ist das Signal nur unvollständig weitergeschickt worden. Mit dem Ergebnis, dass die UT beim Endnutzer verschwunden war. Dank der Kollegen unserer Technikhotline (Kontakt: Technik@mdr.de bzw. 0341 300 9595) konnte das Problem lokalisiert und behoben werden. Barrierefreiheit ist keine Einzelleistung, sondern die Leistung vieler Beteiligter.

Wir alle hier im MDR sind in allen Fragen – auch bei Empfangsproblemen – bemüht, Abhilfe zu schaffen. Ich bitte aber um ihr Verständnis, dass das manchmal gar nicht so einfach ist. Wenn wir z.B. entweder davon nicht wissen oder externe Fehlerquellen und Ansprechpartner gefunden werden müssen.

Das Positive daran ist, wir finden in der Regel die Fehlerquellen. Und zwar dann, wenn Sie uns sagen, da und da gibt es ein Problem. Wenn Sie uns informieren, sei es über die Technik-Hotline, den Zuschauerservice oder ganz einfach uns: Die Barrierefreiheit (Barrierefreiheit@mdr.de ).

Wir sind für Sie da!

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

(geschrieben Georg Schmolz, Redaktionsleiter Barrierefreiheit, MDR)

Heiße Themen, Klare Worte

Unter dieses Motto könnte man den Besuch von Frau Staatsministerin Petra Köpping am 14. August 2023 in unseren Geschäftsräumen auf der Louis-Braille-Straße stellen.

Vor der Geschäftsstelle des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Sachsen e. V. stehen von links Herr Asmus (BSVS), Herr Schneider (Landesvorsitzender BSVS) mit Blindenführhund, Frau Adolf (Referatsleiterin SMS), Staatsministerin Petra Köpping (SMS), Herr Freudenberg (BSVS), Herr Hauschild (1. stellvertretender Vorsitzender des Landesvorstandes, BSVS) und dahinter ebenfalls von links Herr Welsch (Landesbeauftragter für Inklusion von Menschen mit Behinderung), Frau Petry (Büroleiterin der Staatskanzlei) und Herr Adam (Geschäftsstellenleiter BSVS).
Foto: Juliane Morgenroth, Pressesprecherin, SMS

Zum Auftakt besichtigte sie unter einer Simulationsbrille das Landeshilfsmittelzentrum und informierte sich zu verschiedenen praktischen Helfern für den Alltag mit einer Sehbehinderung. Bei Blickpunkt Auge erfuhr sie, worin die größten Herausforderungen für unsere betroffenen Menschen bestehen und welche Entwicklungen die beiden Angebote des BSVS mit der Unterstützung des Freistaates und ihres Ministeriums in den letzten Jahren genommen haben.

Bei dem sich anschließendem Austausch zeigte sie sich sehr beeindruckt vom gerade Erlebten und freute sich über diese gute Entwicklung unserer Angebote für die Menschen im Freistaat.

Begleitet wurde sie von ihrer Referatsleiterin Frau Adolf. Weiter dabei waren unser Landesbeauftragter für Inklusion von Menschen mit Behinderung, Herr Michael Welsch und die Büroleiterin der Staatskanzlei, Frau Petry, unser Geschäftsstellenleiter Herr Adam sowie Herr Asmus, Herr Freudenberg, Herr Hauschild und Herr Schneider vonseiten des BSVS.

In dieser Runde wurden nun die für uns existenziellen Fragen im Klartext angesprochen und diskutiert. Dazu gehörte als Erstes die Kürzung der Pauschalförderung der Krankenkassen 2023 für unseren Verband um rund ein Drittel der beantragten Summe, deren Auswirkungen im 2. Halbjahr bewältigt werden müssen.

Als praktisches Beispiel kam auch die bis heute nicht erfolgte Ausreichung von einer schon für dieses Jahr zugesagten Förderung, für eine KO-Geschäftsstelle, durch den Landkreis zur Sprache. Hier geht es nicht nur um das fehlende Geld, sondern auch um die sich aus dieser Tatsache ergebenden arbeitsrechtlichen Konsequenzen.

Die zukünftige Sicherstellung der Finanzierung unserer Mitarbeiter der Geschäftsstelle in Dresden für unseren sachsenweit tätigen Verband wurde als Nächstes intensiv erörtert. Dabei stellten wir übereinstimmend fest, dass die einzig mögliche Finanzierung über immer neue Projekte nicht geeignet ist, unseren drei Mitarbeitenden einen zukunftssicheren Arbeitsplatz zu garantieren. Auch die Doppelbelastung von Projekt und den grundsätzlichen Arbeitsaufgaben ist auf Dauer nicht mehr vertretbar.

Frau Köpping sagte zu, die von uns geschilderten Probleme in den nächsten Haushaltsberatungen zu besprechen, führte aber auch an, dass viele wichtige Vorschläge und Maßnahmen, die ihr Ministerium im Laufe ihrer Amtszeit vorgeschlagen hat, vom großen Koalitionspartner zwar anerkannt, aber nicht unterstützt wurden. Sie erläuterte uns, dass die Staatsregierung eine Neuausrichtung der sächsischen Förderpolitik einleitet. Es soll übersichtlicher, digital in Antragstellung und Bewilligung und weniger bürokratisch werden. Wir meldeten hierzu unsere Bedenken an, die von ihr auch teilweise bestätigt wurden. Im Entwurf dieses Vorhabens ist ersichtlich, dass das Problem der finanziellen Sicherstellung teilweise erkannt wurde und es vielleicht zu einer Rückkehr zu schon bewährten Förderpraktiken kommen kann.

Frau Köpping kam in diesem Zusammenhang auch auf das erfolgreiche Förderprogramm „Lieblingsplätze Sachsen“ zu sprechen, das auch im bundesweiten Vergleich seinesgleichen sucht. Hier wurde viel für die Barrierefreiheit getan, es gibt hier aber auch zum Beispiel bei Ärzten eine gewisse Zurückhaltung, die dazu geführt hat, dass die eingestellten Fördermittel nicht ausgeschöpft wurden. Hier können und sollten wir als BSVS unbedingt aktiver werden und diese gute Maßnahme gezielt verbreiten, bewerben und unterstützen.

Die Forderungen unserer Verbände für die Landtagswahl 2024 waren die nachfolgenden Themen, die besprochen wurden.

Dem von Frau Köpping ausgeführten Argument des allgemeinen Sparzwangs aufgrund der aktuellen Entwicklung, stimmten wir nicht zu.

Angesichts der Millionen, die gerade wieder an anderer Stelle zusätzlich für die Ansiedlung von Unternehmen oder auch für Ablösesummen von Fußballspielern ausgegeben werden, sowie vor dem Hintergrund der zu erwartenden, erstmaligen Steuereinnahmen des Staates von über einer Billion Euro, ist für uns das Sparargument weder gerecht noch nachvollziehbar.

Auch wenn diese Ausgaben im Grundsatz nichts miteinander zu tun haben, zeigt es aber doch, dass in diesem Staat viel Geld da ist, nur auch diesmal wieder nicht für unsere betroffenen Menschen, weil bei den Verantwortungsträgern einfach der politische Wille fehlt.

Beim Thema Blindengeld und Nachteilsausgleiche würdigten wir noch einmal die getroffene Entscheidung zum Taubblindengeld, das den Bezug für die Inhaber des betreffenden Merkzeichens regelt. Wir machten aber sehr deutlich, dass die Zugangsberechtigungen im LblindG nach wie vor nicht angetastet wurden. Dadurch haben viele taubblinde und gehörlose Menschen leider immer noch keinen Anspruch auf das dringend benötigte Gehörlosengeld.

Frau Köpping forderte uns auf, wie von uns begonnen, an den politischen Verantwortungsträgern dranzubleiben.  Wir versicherten ihr, dass wir auf keinen Fall locker lassen werden, um Verständnis und Entscheidungen für die selbstbestimmte Teilhabe und Inklusion in Sachsen zu befördern.

Zum Abschluss des Gesprächs luden wir die Ministerin ein, am Selbsterfahrungstag für die Mitglieder des Sozialausschusses am 23. Oktober im sächsischen Landtag dabei zu sein, der Termin wurde sofort in ihrem Kalender vermerkt.

Die Kurzinterviews von MDR-Sachsen mit Frau Ministerin Köpping und mit dem Vorsitzenden Herrn Schneider wurden noch am selben Tag mehrmals in den Radio-Nachrichten gesendet. Bedauerlicherweise dürfen wir diese aus Urheberrechtsgründen nicht weiterverbreiten. Bilder und ein Text zum Besuch wurde auf der Facebook-Seite von Frau Köpping veröffentlicht und kann geteilt werden.

(geschrieben von Andreas Schneider, Landesvorsitzender, BSVS, 17. August 2023)

 

Auf den Spuren des Instrumentenbaus im Musikwinkel

Unsere Regionalgruppe Aue/Schwarzenberg lud wieder einmal zu einer erlebnisreichen Fahrt am Sonntag, dem 2.Juli ins vogtländische Markneukirchen ein. Das Ziel war die Erlebniswelt des Musikinstrumentenbaus.

Unser netter Fahrer Frank vom Busunternehmen Haschick Reisen sammelte uns 17 Personen von Schneeberg über Aue, Lößnitz und Schönheide mit seinem Kleinbus ein. Damit alles mit einem gesättigten Magen stattfinden konnte, wurde das wunderschöne „Klingende Gasthaus Alpenhof“ in Breitenfeld angesteuert.

Das war für uns alle ein erstes tolles Erlebnis, denn der Wirt servierte uns in seinem mit vielen Musikinstrumenten ausgestalteten Gastraum vor unserem leckeren Essen ein Ständchen auf seinem 3,60 m langen Alphorn. Wir glaubten beinahe, in den bayrischen Alpen zu sein.

Auf der rechten Seite im Bild stehen die Teilnehmer, links der Kleinreisebus mit dem Schriftzug "Haschick" in Lila. Dahinter ist der das "Klingende Gasthaus Alpenhof". Der Himmel im Hintergrund ist blau, mit großen weißen Wolken.
Foto: BSVS/RG Aue-Schwarzenberg

So schon etwas musikalisch eingestimmt, ging die gemütliche Fahrt gegen 13.30 Uhr weiter nach Markneukirchen. Hier wurden seit über 350 Jahren Musikinstrumente hergestellt. Noch heute ist die Musikstatt das Zentrum des deutschen Orchesterinstrumentenbaus mit seinen ca. 100 Werkstätten.

Uns erwartete ein spannender Nachmittag in der Schauwerkstatt der Erlebniswelt Musikinstrumentenbau. Hier gibt es das traditionelle Handwerk zum Anschauen und Anfassen.

Gut auf uns Blinde und Sehbehinderte eingestellt, führte uns die sehr nette, junge Instrumentenbaustudentin Jane Scottland in die Handwerkskunst ein.

Vor ihr auf einer langen Werkbank lagen alle Materialien und Werkzeuge für den Bau einer Geige.

Eine Frau erklärt dem Publikum die einzelnen Arbeitsschritte beim Bau einer Geige. Auf der Werkbank stehen eine weiße Schreibtischlampe und Einzelteile einer Geige. Im Hintergrund an der weißen Wand hängen zwei braune Regale, eine Uhr und Geigen in verschiedenen Fertigungsstufen.
Foto: BSVS/RG Aue-Schwarzenberg

Nun war es interessant zu erfahren, wie die einzelnen Arbeitsschritte vonstattengehen. Zuerst braucht man die gut gelagerten Hölzer Fichte und Ahorn aus der Region. Dazu wird noch das tiefschwarze Ebenholz aus Afrika oder Asien benötigt, denn aus diesen 3 Holzarten wird die Geige gefertigt. Für den Bau des Geigenhalses, Bodens, Zargen und Schnecke wird das härtere Ahorn verwendet und für den Deckel Fichtenholz. Das Griffbrett und die Wirbel bestehen aus Ebenholz. Hinzu kommen der Wirbelkasten, der Hals, der Steg, Feinstimmer, Saiten und Kinnhalter. Ist das Instrument fertig, werden noch die vier Saiten (g, d, a, e) aufgespannt.

Bis es aber soweit ist, braucht der Geigenbauer ca. 150 Stunden. Die lange Trocknungszeit der Lackierungen kommt dann noch dazu. Frau Scottland erklärte uns nicht nur die einzelnen Herstellungsschritte, sie gab uns auch Einzelteile in die Hand, ebenso die Werkzeuge und die Materialien zum Kleben (Gelatine) und Lackieren (Schellack oder Bernsteinfirnis).

Die Teilnehmer sitzen in einer Schauwerkstatt und halten Einzelteile der Instrumente in der Hand. Auf der langen Werkbank im Vordergrund liegen verschiedene Einzelteile einer Geige. An den Wänden im Raum hängen Bilder und auch Einzelteile einer Geige. Ebenso sind fertige Geigen an den dunkelbraunen Balken an der Decke befestigt.
Foto: BSVS/RG Aue-Schwarzenberg

Zwei Details der Bearbeitung fanden wir direkt lustig, zum Beispiel einen winzigen Hobel, der nicht größer als ein Daumen war, für die Feinbearbeitung der beiden Grundteile.

Eine Frau hält ein Einzelteil der Geige in der Hand.
Foto: BSVS/RG Aue-Schwarzenberg

Dann demonstrierte sie uns den Klopftest, ob Boden und Decke dünn genug für einen späteren guten Klang sind. Dazu hielt sie das bearbeitete Holz ans Ohr und klopfte an den Korpus oben und unten, ob der Klang schon gefällt. Wir hatten natürlich viele Fragen, die sie uns ausführlich beantwortete. Bissel schade war es, dass sie ihre anschauliche Vorführung nicht mit einem Vorspiel krönen konnte, denn sie ist Cellistin und keine Violinistin.

Zuschauer sitzen in mehreren Stuhlreihen in der Werkstatt.
Foto: BSVS/RG Aue-Schwarzenberg

Es war für uns so interessant, dass wir gerne jedem einen Besuch in dieser Erlebniswelt, in der es noch viel mehr zu entdecken gibt, empfehlen.

Zur Rückfahrt starteten wir gegen 15.45 Uhr. Unser Fahrer entführte uns zu einem abschließenden Kaffeegenuss in das Bistro Weltraumbahnhof 1875 nach Morgenröthe-Rautenkranz. Für den Besuch der Deutschen Raumfahrtausstellung reichte leider die Zeit nicht, aber die Kaffeespezialitäten im K.u.K. anmutenden Ambiente des originell eingerichteten Restaurants ließen wir uns gut schmecken.

Gegen 19.00 Uhr landeten dann alle wieder zu Hause an, noch beeindruckt von den schönen Erlebnissen dieses Tages. Dafür ein herzliches Dankeschön an die Organisatorin Sylvia Wagner, die für uns dieses Tagesziel herausgesucht hatte. Ebenfalls bedanken wir uns bei Busreisen Haschick aus Neustädtel. Damit die Busfahrt erst möglich wurde, geht an die Erzgebirgssparkasse ein besonderer Dank für ihre finanzielle Unterstützung.

Jacqueline und Gudrun Kotsch

Projekttag „Tag eines Blinden“ – Carus Akademie Dresden

Am 12.07.2023 war es wieder soweit – MitarbeiterInnen des BSVS e.V. gestalten zum dritten Mal den Projekttag „Tag eines Blinden“ an der Carus Akademie in Dresden und sensibilisieren angehende Pflegefachkräfte für den Umgang mit blinden und sehbehinderten Menschen.

Mit Hilfe von Augenbinden und Simulationsbrillen werden die SchülerInnen in die Lage betroffener Menschen versetzt und spüren schnell, dass der Tast- und Hörsinn nun von besonderer Bedeutung sind. An verschiedenen Mitmachinseln können sie sich ausprobieren, erfühlen die unterschiedlichen Ränder und Größen von Kleingeldmünzen, testen eine akustische Eingießhilfe oder erfahren, wie ein Bildschirmlesegerät das Lesen von Zeitungsdruck selbst bei hohem Vergrößerungsbedarf ermöglicht.

Der Schüler Tim Küster ist begeistert, denn er kann trotz Simulation einer Sehschärfe von nur noch 10 % Zeitungsdruck lesen – Dank eines Bildschirmlesegerätes, welches die Schrift entsprechend vergrößert und kontrastreich darstellt. Eine rote Führungslinie unterstützt den Lesevorgang zusätzlich.
Foto: BPA/Smitkiewicz

Sie lernen aber auch, wie kleine Veränderungen Großes bewirken können. So spielen Kontraste für sehbehinderte Menschen eine wichtige Rolle. Heben sich Teller und Tasse kontrastreich vom Untergrund ab, ist eine leichtere Orientierung beim Essen möglich.

Dunkles Porzellan auf weißem Untergrund bietet einen hohen Kontrast und erleichtert die Orientierung – findet auch der Schüler Torsten Rödig mit einer simulierten Sehschärfe von 10 %.
Foto: BPA/Smitkiewicz

Es bleibt auch noch Zeit, auf die vielen Fragen der interessierten SchülerInnen einzugehen. „Welche Hilfsmittel werden von den Krankenkassen finanziert?“, „Ab wann wird das Blindengeld gezahlt?“ oder „Wie lange dauert die Ausbildung eines Blindenführhundes?“

Am Ende des Tages wird wieder einmal klar: Diese Veranstaltung ist eine große Bereicherung für beide Seiten.

Mit der Simulationsbrille im Gepäck und dem Auftrag, die Kontrastsituationen im Praxisalltag unter die Lupe zu nehmen, wurden die rund 30 neugierigen SchülerInnen wieder in den Arbeitsalltag geschickt.

(Sarah Smitkiewicz, Koordinatorin und Beraterin Blickpunkt Auge Sachsen, Blinden – und Sehbehindertenverband Sachsen e. V.)