Petition für ein gutes Bundesteilhabegesetz

„Die UN-Behindertenrechtskonvention ist geltendes Recht in Deutschland – da sollte es doch eigentlich selbstverständlich sein, dass im Bundesteilhabegesetz die Bestimmungen der Konvention eingehalten werden. Leider ist der vorliegende Gesetzentwurf auch in dieser Hinsicht eine Enttäuschung. Die körperbehinderte Richterin Nancy Poser hat deshalb beim Deutschen Bundestag eine Petition eingereicht. Wenn bis zum 12. September mindestens 50.000 Personen unterzeichnet haben, muss der Bundestag sich mit dem Thema auseinandersetzen und Nancy Poser dazu anhören.

Die Petition finden Sie auf den Internetseiten des Bundestages unter folgendem Link:

http://tinyurl.com/epetition-bthg

Und so wird’s gemacht:

  1. Klicken Sie auf „Petition mitzeichnen“
  2. Klicken Sie dann auf „Ich bin neu hier“ (es sei denn, Sie haben schon mal eine online-Petition auf dieser Seite unterzeichnet)
  3. Füllen Sie das Registrierungsformular aus, es hat folgende Pflichtfelder: E-Mail Adresse, Passwort, Passwort wiederholen, Vorname, Nachname, Straße, Hausnr., PLZ, Ort und Land
  4. Am Ende klicken Sie auf „Jetzt registrieren und mitzeichnen“

Im Mai 2016 hat ein breites Verbändebündnis sechs gemeinsame Kernforderungen zum Bundesteilhabegesetz veröffentlicht, die bereits von mehr als 140 Organisationen unterstützt werden (dbsv-direkt berichtete). Damit möglichst viele Menschen mitdiskutieren können, hat die Aktion Mensch nun diese gemeinsamen Forderungen in einfache Sprache übersetzt, zu finden unter http://www.deutscher-behindertenrat.de/ID186297″

(Quelle: [dbsv-direkt] Nr. 48-16 Bundesteilhabegesetz)

 

KO Großenhain in der Villa Rochsburg

Nachdem wir 2015 das 10-jährige Jubiläum begehen konnten, glänzten wir in diesem Jahr mit einer Rekordbeteiligung von 22 Personen. Dies stellte den Kreisvorsitzenden bei der Zimmerverteilung vor eine nicht ganz leichte Aufgabe. Die Villa hat nun mal nur 10 Zimmer und von den Angemeldeten Teilnehmern waren 6 Einzelpersonen. Es sollte aber niemand zu Hause bleiben. Die Einsicht der Reisegäste machte es doch möglich, dass alle mitfahren konnten. So trennten sich Familien, zumindest für die Nächte, alleinstehende Damen teilten sich ein Zimmer und Frau Friedemann, die Leiterin des Hauses, mietete die Ferienwohnung gegenüber bei Müllers an.

Am 04.07.2016 war es dann soweit: Alle waren gesund, keiner hatte kurzfristig abgesagt, die 3 Kleinbusse und die Urlauber waren an den vier einstiegsorten pünktlich, so dass die Fahrt von Großenhain zunächst nach Burgstädt gehen konnte. Vier Personen fuhren mit, die bisher noch nie in der Villa waren. Sie waren besonders gespannt, was sie erwarten durften. Das Ausflugsprogramm versprach ja viel Interessantes.

Nach einem Mittagessen im „Goldenen Stern“ in burgstädt liefen wir gemeinsam zum Heimatmuseum, was nur ca. 200 m entfernt war.

Das Museum wird betrieben durch den Museumsverein Burgstädt e. V. und präsentiert auf drei Etagen die Geschichte der Stadt Burgstädt. Das Gebäude diente einst als Burgstädter Kantorat und städtische Schule. Im Erdgeschoss befinden sich Ausstellungen zur Technik- und Wirtschaftsgeschichte Burgstädts. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Bedeutung der Stadt als ehemalige sächsische Textilmetropole und insbesondere auf der Herstellung von Stoffhandschuhen. Ein weiterer Raum behandelt die wechselvolle Schulgeschichte der Stadt und der einzelnen Stadtteile. Im ersten Stock werden die Stadtgeschichte und -entwicklung dargestellt. Dazu gehören beispielsweise die Elektrifizierung, der Trink- und Abwasserausbau, die Anbindung an die verschiedenen Verkehrsnetze sowie die Vorstellung von Personen, welche sich um das Wohl der Stadt verdient gemacht haben. Im zweiten Stock befindet sich die Wechselausstellung. Neben der jährlichen Weihnachtsschau gibt es regelmäßig bis zu drei weitere Ausstellungen.

Gegen 15:00 Uhr trafen wir dann in der Villa ein. Der Abend klang mit gemeinsamen Spaziergängen und lustigen Gesprächen aus. Die Hängebrücke an der Mulde wurde nicht nur an diesem Abend zum Schwingen gebracht.

Für den Ausflug am Dienstag hatte Frau Friedemann einen Bus beim Taxiunternehmen Petzold gechartert. Leider stellte sich beim Einsteigen heraus, dass dieser nur 20 Fahrgäste fast. Außerdem musste auch ein Rollstuhl mit transportiert werden. Wie für alles in Rochsburg, gab es auch hierfür eine schnelle und unkomplizierte Lösung. Udo holte den Kleinbus und fuhr hinterher. Nach einer über zweistündigen fahrt, mit vielen Baustellen und Umleitungen, trafen wir in Frauenstein ein. Im „Frauensteiner Hof“ war bereits das Mittagessen vorbestellt. Anschließend fuhren wir zum Gottfried Silbermann Museum.

Am Rande des Osterzgebirges, unweit der tschechischen Grenze, ist im Kreuzgewölbesaal des Frauensteiner Schlosses das Gottfried-Silbermann-Museum beheimatet. Das Haus widmet sich seit 1983 dem Leben und Wirken des bedeutendsten sächsischen Orgelbaumeisters Gottfried Silbermann, dessen Orgeln noch heute in einer Vielzahl von Kirchen in Mitteldeutschland erklingen. Das Museum verwahrt und zeigt Dokumente, Akten, Faksimiles, Briefe, Textdarstellungen sowie Bilder, Stiche und Zeichnungen rund um Leben und Wirken Silbermanns. Zusätzlich veranschaulicht das einzigartige Funktionsmodell einer mechanischen Schleifladenorgel dem Besucher das komplizierte Innenleben einer Orgel. Das Gottfried-Silbermann-Museum verfügt mit der Original-Kopie einer Silbermannorgel über ein klingendes Instrument, welches ganzjährig für Konzerte genutzt wird.

Zunächst erfuhren wir sehr viel über die Geschichte des Orgelbaus und das Leben und Wirken von Gottfried Silbermann. Am Modell der Orgel durften wir dass Innenleben ertasten. Wir konnten auch Orgelpfeifen aus Holz und Metall in die Hand nehmen. Der absolute Höhepunkt des Museumsbesuches war ein kleines Orgelkonzert. Der Organist führte uns dabei die umfangreichen Tonvarianten einer Silbermannorgel vor. Er berichtete auch von seinen Konzerten, die ihn in die ganze Welt führen. Bei diesen Konzerten führt er auch eigene Kompositionen auf. Seine nächste Reise geht nach Siebenbürgen in Rumänien.

Diejenigen, die noch relativ gut zu Fuß waren, begaben sich gemeinsam mit Udo auf einen Rundgang durch die Burgruine. Hierbei mussten sehr viele Stufen überwunden werden. Übrigens unsere älteste Teilnehmerin, Frau Richter mit 95 Jahren, lief manchen jüngeren davon. Bevor wir die Rückfahrt antraten, „tankten“ wir unsere verbrauchten Kraftreserven bei Kaffee, Kuchen und Eisspezialitäten im „Frauensteiner Hof“ wieder auf.

Auch am Mittwoch war eine Fahrt ins Erzgebirge geplant. Pünktlich 9:30 Uhr bestiegen wir die drei Kleinbusse. Nach einer einstündigen Fahrt, mit Polizeikontrolle und einem Strafzettel für eine Geschwindigkeitsüberschreitung, trafen wir im erzgebirgsort Gelenau ein, um das „Deutsche Strumpfmuseum“ zu besuchen.

Die Strumpfindustrie hat über mehrere Jahrhunderte hinweg die Geschichte Gelenaus maßgeblich geprägt. Deshalb wurde 1992 das „Deutsche Strumpfmuseum“ eröffnet. Es ist das einzige Museum seiner Art in Deutschland. Die Ausstellungsstücke stammen zum Teil aus den frühesten Epochen der deutschen Strumpfwirkerei und Strickerei. Im Erdgeschoss wird ein umfangreicher historischer Maschinenpark gezeigt, der von einer 12 m langen Cottonmaschine über Spulmaschinen bis hin zu modernen Strickautomaten reicht. Ein großer Teil der Maschinen ist noch funktionstüchtig und steht Schauvorführungen zur Verfügung. Im 1.Obergeschoss werden Maschinen der Nachverarbeitung, wie Kettel-, Näh- und Formmaschinen gezeigt. Neben vielen Gegenständen aus der Strumpfindustrie sowie einer Musterkollektion ist auch eine Strumpfwirkerstube aus der Zeit um 1900 zu sehen. Sie gibt Einblick über das karge Leben der Strumpfwirker.

Viele der Ausstellungsstücke durften in die Hand genommen werden. Durch Anekdoten aus DDR-Zeiten wurde die Führung aufgelockert. Fast alle Anwesenden konnten sich noch gut daran erinnern, denn sie sind ja weit vor 1989 geboren. So bemerkten wir fast nicht, dass inzwischen fast 2 Stunden vergangen waren.

Die zeit vom Mittagessen bis zum Kaffeetrinken verbrachten wir in der „Gelenauer Dorfschenke“. Ein Alleinunterhalter erfreute uns mit einem Erzgebirgsprogramm. Dabei wurden die bekannten Lieder, wie zum Beispiel „Der Vogelbeerbaum“, „Der Holzmichel“, „Glück auf“ und das „Feierabendlied“, kräftig mitgesungen. Ein Teil der Gruppe besuchte noch vor der Rückfahrt nach Rochsburg den Strumpfladen.

Das Wetter machte uns am letzten Abend einen Strich durch die Rechnung. Da ein Gewitter sich ankündigte und Wind aufzog, wurde kurzfristig das Grillgut im Speiseraum verzehrt, was wieder einmal bewies, in der Villa gibt es für alles eine Lösung.

Den letzten Abend verbrachten die Fußballfans in zwei Gruppen. Sie schauten das EM Halbfinale zwischen Portugal und Wales entweder im Fernsehraum oder im Freien, da sich das Gewitter inzwischen verzogen hatte. Einige waren aber auch schon traurig, denn am nächsten Tage sollte es schon wieder nach Hause gehen. Die schönen Tage waren vorüber.

Nachdem am Donnerstag die Koffer gepackt und die Rechnungen bezahlt waren traten wir die Heimreise an, nicht ohne für 2017 einen Termin vereinbart zu haben. Es gibt also auch ein „12. Mal“. Das Programm dafür ist in Gedanken schon fast fertig. Bei der Verabschiedung sagte Frau Friedemann: „Sollte es nötig sein, besorge ich für nächstes Jahr auch noch einen vierten Bus. Das mit den Betten sollte auch kein Problem sein“.

Ein herzliches Dankeschön geht an Frau Friedemann und ihrem gesamten Team für die hervorragende Vorbereitung und Ausgestaltung der Tage. Alle fühlten sich wohl und waren rundum zufrieden. Auch als alleinstehender Blinder oder Sehbehinderter kann man in die Villa fahren, da man dort Begleithilfe und Unterstützung im Hause und bei den Ausflügen bekommt.

Danken möchte ich auch der IKK classic, der Stadtverwaltung Großenhain sowie Frau Kerstin Lauterbach von der Landtagsfraktion „Die Linke“ im Sächsischen Landtag, die die Reise finanziell unterstützten.

Frank Herrmann

Sommerfest im „Fliegenden Museum“

Am 18.06.2016 feierten die Mitglieder des Blinden-und-Sehbehindertenverbandes Großenhain, zusammen mit ihren Begleitpersonen, das traditionelle Sommerfest erstmalig im „Fliegenden Museum“, auf dem Flugplatz in Großenhain.

Im Vorgespräch räumte der Vorstand die Berührungsängste und Vorurteile von Frau Koch relativ schnell aus. Ein weiteres Problem stellte zunächst das sehr unbeständige Wetter dar. Aber auch hierfür wurde eine Lösung gefunden. 28 Anmeldungen zeigten, dass die Wahl des Veranstaltungsortes richtig war.

Nach einigen einführendden Worten durch den Kreisvorsitzenden und einem gemeinsamen Kaffeetrinken, der frisch gebackene Kuchen war noch warm und schmeckte ganz lecker, begab sich die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer auf einen fast zweistündigen Rundgang. Um das fehlende Sehvermögen auszugleichen erläuterte uns Herr Lohner sehr ausführlich den Aufbau und das Aussehen der historischen Flugzeuge. Einige Flieger durften wir ausnahmsweise sogar leicht berühren, um eine Vorstellung über die Materialbeschaffenheit zu gewinnen. Die Anekdoten zu den einzelnen Flugzeugen machten die Sache rund. Die Veranstaltung klang mit leckerem vom Grill und lustigen Gesprächen aus. 22 der anwesenden freuen sich nun bereits auf den 4-tägigen Ausflug nach Rochsburg und Umgebung, der vom 04.07.2016 bis 07.07.2016 stattfindet.

Ein Dank geht an dieser Stelle an das gesamte Team des „Fliegenden Museums“ für die hervorragende Vorbereitung und durch Führung der Veranstaltung. Es war rundum gelungen und zeigte wieder einmal, dass auch behinderte Menschen feiern können und auch Spaß am kulturellen Leben haben.

Blinde oder Sehbehinderte bzw. deren Angehörige können sich sehr gern mit ihren Fragen und Problemen am Frank Herrmann unter 0176-30454301 wenden.

Pressemitteilung zum Sehbehindertentag am 6. Juni 2016

Sehbehindertentag 2016 fordert: Mehr Sicherheit am Kugelhaus!

Blinden- und Sehbehindertenverband wünscht sich kontrastreiche Stufenmarkierungen.

Dresden (06.06.2016). Laut Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es mehr als eine Million sehbehinderte Menschen in Deutschland. Um auf die Bedürfnisse dieser Menschen aufmerksam zu machen, hat der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) im Jahr 1998 einen eigenen Gedenktag eingeführt: den Sehbehindertentag. Der findet jährlich am 6. Juni zu einem bestimmten Thema statt, in diesem Jahr zum Thema „Kontraste“. Denn diese helfen Blinden und Sehbehinderten bei der Orientierung. Aus Anlass des Sehbehindertentages 2016 werden in ganz Deutschland Treppenstufen kontrastreich markiert und damit sicherer gemacht, wo sie nicht den Vorschriften entsprechen. Die Kreisorganisation Dresden im Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen (BSVS) hat sich die Treppe am Kugelhaus kritisch angeguckt und herausgefunden, dass diese nicht den Vorschriften entspricht.

„Unsere Mitglieder haben uns immer wieder auf gerade diese Treppe hingewiesen, weil durch das ansteigende Gelände dort einzelne Stufen längs aus dem Boden auftauchen und dadurch eine besondere Gefahrenquelle darstellen.“ sagt dazu Dr. Jan Blüher, stellvertretender Vorsitzender der Kreisorganisation.

Treppen bergen ein hohes Gefahrenpotenzial. Deshalb sind visuell kontrastreiche Treppen für die Sicherheit aller Nutzenden hilfreich. Menschen mit Sehbehinderung sind besonders darauf angewiesen. Daher sind die Elemente der Treppen gut erkennbar auszuführen und gegebenenfalls zusätzlich zu markieren, wie auch DIN-Vorschriften auflegen. Bei der Treppe rund um das Kugelhaus am Anfang der Prager Straße hat man mit zwei kurzen Streifen versucht, dem zu entsprechen. „Nach leidvoller Erfahrung vieler Sehbehinderter reicht das jedoch nicht aus, an nicht oder zu wenig markierten Treppen kommt es immer wieder zu Unfällen.“, so Dr. Blüher.

Vor einigen Wochen hat der BSVS daher das Straßen- und Tiefbauamt Dresden darauf hingewiesen, dass die Markierungsstreifen nicht normgerecht, weil zu klein und zudem verblasst sind. „Tatsächlich hat das Amt erfreulich schnell reagiert und die verblassten Streifen erneuert. Wir halten das aber nicht für ausreichend, sondern wünschen uns die Markierung der gesamten Länge der Stufen um das Kugelhaus herum. Denn wenn man von oben darauf zugeht, verschwinden die Treppenstufen optisch, was vor allem für Sehbehinderte sehr gefährlich ist.“, so Dr. Jan Blüher.

Anbringen von Stufenmarkierungen
Dr. Jan Blüher (stehend) und Daniela Richter mit Günter Weigert (PROfilius Orientierungs- und Leitsysteme) Foto © BSVS

Sylvia Müller, Behindertenbeauftragte der Stadt Dresden, weist darauf hin, dass die Betroffenen schon mehrere Jahre warten. Sie fordert: „Es ist an der Zeit, dass man hier die konkrete Lösung in der Planung des Doppelhaushaltes 2017/2018 einordnet.“

Bei einem Vor-Ort-Termin anlässlich des Sehbehindertentages hat Dr. Blüher heute (Montag, 6. Juni) mit Ulrike Meinhold, Koordinatorin von „Blickpunkt Auge“, dem Beratungsangebot für Augenpatienten und deren Angehörige, daher mit einer provisorischen Markierung eine mögliche Gestaltung der Markierung vorgestellt.

Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband DBSV

Der DBSV ist der Dachverband der Selbsthilfevereine des Blinden- und Sehbehindertenwesens mit Sitz in Berlin. Seine Ursprünge gehen auf den 1912 gegründeten Reichsdeutschen Blindenverband zurück. Heute bündelt und koordiniert er das bundesweite Handeln und Auftreten von 20 selbstständigen Landesvereinen der blinden und sehbehinderten Menschen in Gremien, Fachausschüssen und Projekten. 35 weitere Fachorganisationen und Einrichtungen aus dem Blinden- und Sehbehindertenwesen mit rund 10.000 Mitgliedern arbeiten als „Korporative Mitglieder“ über ihre Vertreter in seinen Gremien mit Sitz und Stimme aktiv mit.

Darüber hinaus hält der DBSV Beteiligungen an gemeinnützigen Gesellschaften im Blinden- und Sehbehindertenbereich und wirkt gestaltend in 25 weiteren Organisationen wie dem Deutschen Behindertenrat, der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen, der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe und dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband mit. Auf internationaler Ebene ist der DBSV aktives Mitglied in der Europäischen Blindenunion und in der Weltblindenunion.

Zudem ist der DBSV Initiator der Blindenstiftung Deutschland, mit der er für eine auf Dauer angelegte Hilfe zugunsten blinder und sehbehinderter Menschen um Zustiftungen und Nachlässe bittet. Die Arbeit des DBSV wird koordiniert durch die Geschäftsstelle mit Sitz in Berlin.

Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen e.V. (BSVS)

Der BSVS ist mit 1300 Mitgliedern die größte Selbsthilfeorganisation für blinde und sehbehinderte Menschen in Sachsen und Mitglied im Dachverband DBSV. Er vertritt die Interessen blinder und sehbehinderter Menschen auf Landes- und kommunaler Ebene und bietet Beratung und Unterstützung für Mitglieder und alle Betroffenen an. Die Kreisorganisation Dresden ist eine
Unterorganisation des BSVS für den Raum Dresden.

Blickpunkt Auge (BPA)

Blickpunkt Auge ist ein Angebot des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Sachsen und richtet sich an Augenpatienten, die von einer Einschränkung des Sehvermögens bedroht sind. In diesen Situationen benötigen die Betroffenen und ihre Angehörigen Hilfe und Unterstützung. BPA bietet dazu umfassende und kostenlose Beratungen an.

Links

Sehbehindertentag
DBSV e.V.
BSVS e.V.
Blickpunkt Auge

F.d.R.d.A. Tobias Blaurock, Pressearbeit im Auftrag von Dr. Jan Blüher, Dresden

Kontakt:

BSVS Kreisorganisation Dresden
Dr. Jan Blüher | Strehlener Straße 24 | 01069 Dresden
Tel.: (0351) 16 05 39 07 | Mobil: (0176) 34 92 62 420
E-Mail: ko-dresden@bsv-sachsen.de
Web:  https://www.bsv-sachsen.de/WP_2015/kreisorganisationen/ko-dresden/

Ansprechpartner bei BPA
Koordinatorin Ulrike Meinhold | Louis-Braille-Str. 6 | 01099 Dresden
Tel.: (0351) 80 90 628
E-Mail: u.meinhold@blickpunkt-auge.de

Ansprechpartner beim DBSV
DBSV-Pressesprecher Volker Lenk | Rungestr. 19 | 10179 Berlin
Tel.: (030) 28 53 87 140
E-Mail: v.lenk@dbsv.org

Agentur: blaurock markenkommunikation
Tobias Blaurock | Plattleite 68 | 01324 Dresden
Tel.: (0351) 21 09 871 | Fax (0351) 20 78 15 33
E-Mail: blaurock@team-blaurock.de
Web: www.blaurock-markenkommunikation.de

Bundesteilhabegesetz – DBSV gibt Stellungnahme ab

Der DBSV hat fristgerecht beim Bundessozialministerium seine Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesteilhabegesetzes abgegeben – Grundlage für die DBSV-Position bei der Verbändeanhörung am 24. Mai 2016. Auf 33 Seiten gibt es nur wenig Positives zu lesen – das Papier vermittelt vielmehr ein gerüttelt Maß an Enttäuschung. Die Stellungnahme ist online zu finden unter www.stellungnahmen.dbsv.org sowie unter www.teilhabegesetz.dbsv.org.