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Information Landesvorstand – Blindengeld und Nachteilsausgleiche in Sachsen


Achtung, Wichtig!

Im Koalitionsvertrag der Landesregierung ist die Erhöhung der Nachteilsausgleiche für sehbehinderte, blinde und taubblinde Menschen für den Doppelhaushalt 2021/22 vorgesehen.

Nach den geringfügigen Anpassungen in den letzten Jahren, war im Entwurf für den neuen Doppelhaushalt des Freistaates die Erhöhung der Nachteilsausgleiche enthalten. Da dem so war, hat sich der BSV-Sachsen mit Aktionen für einen zeitgemäßen Nachteilsausgleich zurückgehalten.

Mit Erschrecken mussten wir jetzt feststellen, dass diese Position ohne irgendeinen Kommentar spurlos aus dem Haushalt, der dem Landtag zur weiteren Beratung vorliegt, verschwunden ist.

Aus diesem Grund hat der Landesvorstand einen Brief an Landtagspräsidenten Dr. Rösler, den Finanzminister Vorjohann und die Sozialministerin Köpping gerichtet, der in Anlage 1 zu finden ist.
Dieser wird außerdem zusätzlich folgenden Personen und Gremien zugestellt:

  • Sozialausschuss des Landtages,
  • Finanzausschuss des Landtages,
  • behindertenpolitische Sprecher der im Landtag vertretenen Parteien.

In der ersten Januarwoche des neuen Jahres, sollten möglichst viele Abgeordnete des sächsischen Landtages von den Kreisorganisationen und Regionalgruppen ihrer Wahlkreise angesprochen werden. Wir müssen möglichst viele erreichen und für die Unterstützung unserer Forderungen werben.

Damit alle den gleichen Wissensstand haben, sollte der Brief an die Abgeordneten übergeben werden.

Wir bitten Alle, diese Aktion mit vollem Einsatz zu unterstützen, um endlich einen Einstieg für zeitgemäße Nachteilsausgleiche zu schaffen.

Ihr Landesvorstand

Liebe Mitglieder und Besucher unserer Seite!

Habt ihr Geschichten, Erlebnisse oder Neuigkeiten aus unserer KO und unserer Region, die berichtet werden sollen?

Dann schreibt mir oder ruft mich an:

Juliane Sommer

Tolkewitzer Str. 31, 01277 Dresden,

E-Mail: sommer_juliane_92@web.de

Tel Mobil: 0173/6558454

Ich freue mich auf eure Beiträge!

Eure Juliane Sommer

Expertise trifft auf Wissensdurst

Auch im Jahr 2024 fragen sich angehende Pflegefachkräfte der Carus Akademie in Dresden wieder „Wie fühlt es sich an, wenn das Augenlicht verloren ist?“, „Auf welche anderen Sinne und Hilfsmittel kann ich mich verlassen?“ und „Wie verhalte ich mich als Pflegefachkraft gegenüber blinden und sehbeeinträchtigten PatientInnen?“.

Vor dem Eingang zur CarusAkademie stehen auf der Treppe zwei Beraterinnen von Blickpunkt Auge, eine Hilfsmittelberaterin aus dem Landeshilfsmittelzentrum und eine Assistenzkraft.
Foto: BPA/Smitkiewicz

Am 30. Januar 2024 und am 27. Februar 2024 konnten Mitarbeiterinnen des BSVS e.V. wieder den Projekttag „Tag eines Blinden“ an der Carus Akademie in Dresden mitgestalten. Dabei konnten die blinden Mitarbeiterinnen aus erster Hand Informationen und Tipps geben, Blindenhilfsmittel erläutern und für den Umgang mit Betroffenen sensibilisieren. Eine Optometristin veranschaulichte darüber hinaus die vielen Unterstützungsmöglichkeiten im Bereich vergrößernder Sehhilfen für sehbehinderte Menschen.

Die Pflegefachkräfte zeigten sich wieder einmal sehr dankbar für diesen offenen Erfahrungsaustausch. Dem können wir uns nur anschließen. Es ist uns immer eine Freude, mit den aufgeschlossenen, neugierigen und empathischen jungen Menschen zusammenzuarbeiten.

Herzlich Danke sagen möchten wir zudem für die Spende und den prallgefüllten Korb mit Nervennahrung. Vor allem aber für die Wertschätzung, die uns erneut für unsere Arbeit entgegengebracht wurde.

Nun freuen wir uns schon wieder auf den nächsten Termin. Am 12. August 2024 findet der nächste Austausch statt. Wir sind gern dabei!

(Sarah Smitkiewicz, Koordinatorin und Beraterin Blickpunkt Auge Sachsen, Blinden – und Sehbehindertenverband Sachsen e. V.)

Langstockwanderung 2024 der KOs Vogtland und Zwickau

Wer blind oder hochgradig sehbehindert ist, muss sich deswegen noch lange nicht zu Hause einigeln. Ganz im Gegenteil: Raus in die Natur und frische Luft und Sonne tanken ist gut für Körper, Geist und Seele. Gemeinsam wandern macht Spaß, trainiert das Orientierungsvermögen und sorgt für gute Laune und ein Erfolgserlebnis.

Zur ersten diesjährigen Langstockwanderung waren Raisa Beuthan, Andre Brendle und Dominik Schubert von der KO Zwickau (von links nach rechts) ganz vorn dabei. Rechts vom Weg fließt die Mulde. Links sind im Hintergrund Neubaublöcke zu sehen.
Foto: BSVS/KO Vogtland/Färber

Diese vielen Vorteile wollten sich die Teilnehmer der ersten diesjährigen Langstockwanderung der Kreisorganisationen Zwickau und Vogtland nicht entgehen lassen. Am Sonnabend, den 9. März 2024, fuhren die Vogtländer mit dem Zug nach Zwickau und trafen sich vor dem Rathaus mit den Zwickauer Wanderfreunden. Zusammen ging es dann – inklusive einer kleinen Stadtführung von Lutz Beuthan – bei herrlichem Frühlingswetter vom Zentrum über den Hauptmarkt zum Röhrensteg, weiter nach Oberhohndorf und schließlich nach Reinsdorf. Unterwegs machte die Gruppe an einigen interessanten Plätzen wie dem Röhrensteg, einem bergbaulichen Aussichtspunkt und dem Wasserturm Oberhohndorf Halt.

Nach einer Strecke von rund 7 Kilometern und etwas mehr als 1,5 Stunden Wanderung hatten sich die Teilnehmer eine Rast redlich verdient. In der Gaststätte „Erholung“ stärkten sie sich mit leckerem Essen und Getränken. Danach ging es mit dem Bus zurück zum Hauptbahnhof und die Vogtländer traten mit dem Zug die Heimreise an.

Langstockwanderungen finden mehrmals im Jahr statt. Wanderfreunde ohne Langstock sind natürlich ebenfalls herzlich willkommen. Ins Leben gerufen wurde die Wandergruppe von Andreas Müller von der KO Vogtland. Er ist auch für die organisatorische Umsetzung verantwortlich.

Geschrieben von Jana Färber, KO Vogtland

22. Deutscher Hörfilmpreis 2024: Inklusion und Anerkennung in der Filmwelt

Schriftzug Deutscher Hörfilmpreis (lila) 2024 (rot) Rechts daneben ist ein grafisches Ohr mit dem Farbverlauf rot zu lila von oben nach unten abgebildet.
Foto: BSVS/Freytag-Liebing

Bei der festlichen Gala am 19. März 2024 in Berlin wurden herausragende Hörfilm-Produktionen ausgezeichnet und gefeiert. Moderatorin der Preisverleihung war Nadine Heidenreich. Die ADeles wurden in den Kategorien Spielfilm Kino, Spielfilm TV/Mediatheken/Streaming, Serie, Dokumentation, Kinder- und Jugendfilm und Filmerbe vergeben.

Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.

Ein Höhepunkt des Abends war zweifellos die musikalische Untermalung des Programms durch die talentierte Band CRUCCHI GANG. Ihre mitreißenden Klänge verliehen der Veranstaltung eine besondere Atmosphäre und unterstrichen die Bedeutung von Kultur und Kunst in der Filmbranche. Die Band trug dazu bei, dass die Gala nicht nur eine Preisverleihung, sondern auch ein Erlebnis für die Sinne wurde.

Eine weitere wichtige Facette des Abends war die Live-Audiodeskription, die von Anke Nicolai übernommen wurde. Mit ihrer einfühlsamen Stimme sorgte sie dafür, dass auch blinde und sehbehinderte Menschen das Geschehen auf der Bühne vollständig erfassen konnten. Ihre Präsenz betonte die Bedeutung von Barrierefreiheit und Inklusion.

Die Verleihung der ADeles würdigte die herausragenden Leistungen von Hörfilmschaffenden in verschiedenen Kategorien. Von Spielfilmen bis hin zu Dokumentationen wurden Filme ausgezeichnet, die durch ihre Qualität und ihre innovative Herangehensweise beeindruckten. Die Preisträger:innen wurden für ihre kreative Vision und ihr Engagement für die Förderung der Hörfilmkultur geehrt.

Alle Preisträger und Laudatoren sowie die Moderatorinnen stehen auf Hörfilmpreisbühne.
Foto: BSVS/Freytag-Liebing

Nach der feierlichen Preisverleihung bot die After-Show-Party den Gästen die Gelegenheit, sich zu treffen und auszutauschen. In dieser entspannten Atmosphäre wurden Gespräche über Filme, Kunst und die Bedeutung von Barrierefreiheit angeregt. Es war eine Gelegenheit, die Magie des Kinos gemeinsam zu feiern und neue Kontakte zu knüpfen.

Insgesamt war der 22. Deutsche Hörfilmpreis 2024 nicht nur eine Feier der Filmkunst, sondern auch ein Zeichen für die Werte von Vielfalt, Inklusion und Barrierefreiheit. Die musikalische Begleitung von CRUCCHI GANG, die professionelle Audiodeskription von Anke Nicolai und die Vielfalt der ADele-Preisträger:innen machten den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis, das die Kraft des gemeinsamen Filmerlebnisses in den Mittelpunkt stellte.

 

Behindertenpolitik der AfD

Liebe Mitglieder, Unterstützer und Freunde,

Ringelnatz hat’s auf den Punkt gebracht. Noch nie waren der gesellschaftliche Zusammenhalt und die politische Situation so unklar und von Verunsicherung geprägt, wie in diesem Jahr.

Deshalb ist es nun an der Zeit, in breiter Front auf die Parteien zuzugehen, die sich um die Sitze im Landtag für die nächsten 4 Jahre zur Wahl stellen.

Als gemeinnützig tätiger Verein sind wir zur politischen Neutralität verpflichtet; das ist ein hohes Gut, welches auch in unserer Satzung festgeschrieben ist. Wenn es aber gegen die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt geht, sollten wir Flagge zeigen. Im Anhang findet Ihr dazu ein Dokument mit dem Titel: Die Behindertenpolitik der AfD beruht auf Ausgrenzung, Diskriminierung und Instrumentalisierung – eingebettet in rechtsextreme Weltanschauung. Eine Analyse. – Eine Analyse von Jan Riebe für Eure Argumentation und weitere Verwendung.

Andreas Schneider
Landesvorsitzender
Blinden-und Sehbehindertenverband Sachsen e.V.

Pläne für 2024 geschmiedet

Am Sonnabend, den 02.03.2024, führte die Kreisorganisation Großenhain, Des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Sachsen e. V.,  ihre jährliche Mitgliederversammlung durch. Als Gäste konnten wir Herrn Uwe Hauschild, 1. Stellvertreter des Landesvorstandes und eine Dame zu einem „Schnupperbesuch“ begrüßen.

Nach der Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden und einigen formellen Dingen, wurden der Bericht der Finanzprüfer sowie der Tätigkeitsbericht des Vorstandes über das Jahr 2023 verlesen und kritisch darüber diskutiert. Des Weiteren sprach man über geplante Vorhaben im Jahre 2024. So soll es ein Sommerfest, einen Tagesausflug, einen Vortrag der Polizei über Trickbetrug und einen Bowlingnachmittag geben. Ein heiß diskutiertes Thema war auch die Gewinnung neuer Mitglieder, was inzwischen ein riesiges Problem aller Vereine ist. Im Anschluss wurden der Vorstand und die Finanzprüfer einstimmig entlastet.

Ein Dank geht an dieser Stelle an das Team der Begegnungsstätte, welches uns wieder hervorragend bewirtet hat und die Vorbereiter und ehrenamtlichen Helfer bei der Veranstaltung.

Sollte es im ehemaligen Kreisgebiet von Großenhain blinde und Sehbehinderte geben, die Interesse am Verein haben und die Fragen und Probleme zum Thema Sehbehinderung oder Blindheit beschäftigt, können die sich sehr gern an Frank Herrmann unter 0176-30454301 oder bsvs.grossenhain@gmail.com wenden.