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Auf den Punkt gebracht. 200 Jahre Brailleschrift - Führung: Laissez vous guider


18. September 2025

Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Brailleschrift liest Hélène Jousse aus ihrem Roman Die Hände des Louis Braille und nimmt uns mit auf eine Reise in eine Zeit, in der Literatur blinden Menschen noch nicht zugänglich war.

Gemeinsam mit der Übersetzerin des Buches, Christine Cavalli, wird die Autorin ein Gespräch zum Buch leiten und freut sich auf den Austausch mit Ihnen.

Constance, eine erfolgreiche Pariser Dramaturgin, erhält den Auftrag, ein Drehbuch für einen Film über Louis Braille zu schreiben. Voller Faszination für Louis, dessen Namen alle kennen, über dessen Lebensumstände indes nur wenig bekannt ist, stürzt sie sich in eine Recherche über dieses Genie, das mit 16 Jahren die Blindenschrift erfand.
Wir sehen uns an den Beginn des 19. Jahrhunderts zurückversetzt, an die Seite eines lebhaften Jungen, der durch einen Unfall sein Augenlicht verliert und mit zehn Jahren, beseelt von einem Traum, am königlichen Institut für jugendliche Blinde in Paris aufgenommen wird. Er soll und will lesen und schreiben lernen. In diesem Gebäude, in dem die Internatsschüler mit aller Härte erzogen werden, bleiben für sie fast alle Bücher hoffnungslos schwarz. Bis Louis beschließt, dies zu ändern. Der Roman beschreibt den Kampf eines Kindes für die Erfindung eines Systems, welches das Leben blinder Menschen enorm verändern wird. Seine Geschichte ist eine Ode an Großzügigkeit und Bescheidenheit, aber auch an die Kraft, aus seinem Leben ein Schicksal zu formen.

Eintritt frei, Voranmeldung empfohlen per E-Mail an presse@dzblesen.de oder telefonisch: 0341 7113 131

Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen)
Gustav-Adolf-Straße 7
Leipzig, 04105

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