blind, sehbehindert … und trotzdem mobil!

Schulung in Orientierung und Mobilität am weißen Langstock

Das Ambulante BehindertenZentrum der Diakonie-Stadtmission Dresden bietet mit der Rehabilitationsmaßnahme „Orientierung und Mobilität“ eine Schulung für blinde und sehbehinderte Menschen im Gebrauch des weißen Langstockes an.

Menschen mit Blindheit oder hochgradiger Sehbehinderung sind in ihrer Orientierung und Fortbewegung in hohem Maße eingeschränkt, sowohl im häuslichen Umfeld als auch im öffentlichen Raum. In der Schulung „Orientierung und Mobilität“ erlernen die Teilnehmer den Gebrauch des weißen Langstocks, um sich in ihrer Umwelt gezielt, sicher und selbstständig fortzubewegen. Der weiße Langstock dient dabei als Verkehrsschutzzeichen und als Orientierungshilfe, um so die durch Blindheit oder Sehbehinderung bedingte Mobilitäts- und Orientierungsbeeinträchtigung so weit wie möglich auszugleichen.

Inhalte und Umfang der Schulungen sind individuell und werden zu Beginn mit den Teilnehmenden der Maßnahme vereinbart. Sämtliche Schulungen werden ausschließlich von einem anerkannten Rehabilitationslehrer durchgeführt. Die Kosten können bei hochgradig sehbehinderten und blinden Teilnehmenden von den Gesetzlichen Krankenkassen und anderen Kostenträgern übernommen werden.

Weiter Informationen finden Sie bei der Diakonie Dresden.

Kontakt:

Diakonisches Werk – Stadtmission Dresden e. V.
Ambulantes BehindertenZentrum, Orientierung und Mobilität Andree Reininger Hauptstraße 23, 01097 Dresden

Tel.: (0351) 81 24 311
Fax: (0351) 81 24 313

behindertenzentrum@diakonie-dresden.de
www.diakonie-dresden.de

(Quelle: Pressemitteilung 12/2017, Franziska Renatus, Diakonie Dresden)

Eine neue Schachgruppe in der KO Leipzig

Am 9. Oktober 2017, 16.00 Uhr trifft sich erstmalig unsere neu gebildete Schachgruppe in der Klemmstraße 14.

Haben Sie Interesse mitzuspielen, melden Sie sich gern in der Beratungsstelle. Sie müssen kein „Schachprofi“ sein um hier mitzumischen, die Freude am Schachspiel soll im Vordergrund stehen.

Oder haben Sie noch Steckschachbretter und Figuren, welche Sie nicht mehr benötigen, so würde die Gruppe sich über Ihre Unterstützung freuen.

(Quelle: Jens Fritzsch, Leiter der Beratungsstelle KO Leipzig, BSVS)

Einweihung Tastmodell in Bautzen

Einladungskarte zur Einweihung des Tastmodells und die blaue Keramikgedenkmünze.
Foto © KFL (BSVS)

Am 8. September 2017 wurde das Blinden-Altstadttastmodell Bautzen feierlich auf dem Hauptmarkt übergeben. Wir möchten uns bei allen Spendern bedanken, welche die Umsetzung des Projektes ermöglichten.

Zur Einweihung spielte das Jugendblasorchester Bautzen und durch die Feierstunde führten der Landrat Harig, unsere Landesvorsitzende Frau Fischer, der Modellkünstler Herr Broerken und der Initiator des Projektes Herr Noack unserer Kreisorganisation Bautzen. Sehbehinderten und blinden Menschen haben jetzt die Möglichkeit, mit den Fingern, die Altstadt von Bautzen zu entdecken.

Eindrücke zur Einweihung können Sie den nachfolgenden Bildern entnehmen.

Das Altstadttastmodell ist mit einem weißen Laken abgedeckt und ein blau-gelbes Schleifenband ziert die Abdeckung.
Verhülltes Altstadttastmodell Bautzen – Foto © KFL (BSVS)
Das Jugendblasorchester Bautzen spielt zur Eröffnung der Einweihung des Tastmodells.
Foto © KFL (BSVS)
Der Landrat des sächsischen Landkreises Bautzen Hr. Harig, Modellkünstler Hr. Btoerken, Landesvorsitzende BSVS Fr. Fischer (von links nach rechts) stehen hinter dem Rednerpult.
Foto © KFL (BSVS)
Der Landrat des sächsischen Landkreises Bautzen Hr. Harig, die Landesvorsitzende des BSVS Fr. Fischer, der Modellkünstler Hr. Broerken, (von links nach rechts) stehen neben dem Rednerpult. Am Rednerpult steht der Projektinitiator Herr Noak von der KO Bautzen.
Foto © KFL (BSVS)
Nach der Enthüllung des Tastmodells stehen die Landesvorsitzende Fr. Fischer, Fr. Tschander der KO Bautzen und der Modellkünstler Hr. Broerken direkt hinter dem Modell.
Foto © KFL (BSVS)
Der Blick von oben auf einen Ausschnitt des Bronzemodells.
Draufsicht Tastmodell – Foto © KFL (BSVS)

Erweiterung der Barrierefreiheit und Inklusion im Residenzschloss Dresden

„Kultur selbstbestimmt erleben – mit den neuen Begleit- und Vermittlungstools für das Residenzschloss erfährt die Barrierefreiheit in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) eine wichtige Erweiterung.

Damit das Residenzschloss als Ganzes sowie die Lage der Museen und Objekte im Einzelnen erfahrbar werden, wurden barrierefreie Audioguides, ein Begleitbuch für Blinde und Sehgeschädigte sowie ein taktiles 3D-Schlossmodell realisiert.“

Die gesamte Pressemitteilung könne Sie unter http://t1p.de/ohwd nachlesen.

(Quelle: Pressemitteilung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 25. Juli 2017)